Um
dessen willen |
von
Fudhuli, übersetzt von
Prof. Annemarie Schimmel |
Dass ich, geseufzet, geschah um deines
Zypressenleibs willen.
Dass Blut ich geweinet, geschah um ‚des lächelnden
Knospenmunds willen.
Dass ich ganz verdreht bin, kommt nur von deiner gedreht
schwarzen Locke,
Dass ich ganzverwirrt bin, geschah um deines verwirrten Haars
willen.
Mein Körper ward krank durch den Schmerz des Auges, deines
berauschten,
Die Leber zu Blut um des Munds, des perlenverstreuenden
willen.
Verbrannte den Leib kerzengleich am Tage der Einung ich doch
Geschah dies aus Vorsorge nur der dunkelen Trennungsnacht
willen.
Dass ich mich bemühe, mein Herz vom Raubzug des Grames um dich
Zu retten, geschah deines Blicks, des aufruhrerregenden,
willen.
Fudhuli, der Prediger hat uns gestern die Hölle geschildert —
Um deines Hauses geschah‘s, der Hütte der Traurigkeit willen!
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