Ghazalis Werk
Gazzali İhyau Ulumi'd-Din 1/6 إحياء علوم الدين in Bochum - Bochum-Mitte |  eBay Kleinanzeigen

Über Intention, reine Absicht und Wahrhaftigkeit

كتاب النية والإخلاص والصدق

Das 37. Buch von Ghazalis Hauptwerk

Übersetzt von Hans Bauer, Halle 1916

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Von der Intention

Die Intention lässt sich nicht willkürlich erwecken

Wenn ein Unvollständiger die vorrausgegangene Anweisung, wie man eine Intention erwecken und sie vervielfältigen kann, vernimmt und zugleich den Ausspruch des Propheten (s): „Die Handlungen richten sich nur nach den Absichten“, so sagt er vielleicht bei sich, wenn er Unterricht geben oder ein Geschäft abschließen oder essen will: „Ich will für Allah unterrichten oder für Allah das Geschäft machen oder für Allah essen“, und er meint, das sei eine Intention. Keineswegs! Das ist nur eine leere Vorstellung (hadit nafs) oder ein leeres Wort (hadit lisan) oder ein Gedanke oder der Übergang von einem Einfall zum andern, die Intention ist aber von all dem weit entfernt. Die Intention ist nämlich die Bewegung, Richtung, Neigung der Seele zu etwas hin, von dem sie erkannt hat, dass darin ihr diesseitiges oder jenseitiges Ziel liegt. Diese Neigung lässt sich aber, wenn sie nicht da ist, keineswegs durch den bloßen Willen ins Dasein rufen und „sich aneignen“. Das ist vielmehr geradeso wie wenn der Satte sagt: „Ich will Appetit zum Essen und Neigung dazu haben“ oder der Gleichgültige: „Ich will den und den lieben und gern haben und im Herzen hochhalten.“ Das hat keinen Sinn. Es gibt gar keinen Weg, die Hinwendung und Neigung des Herzens zu etwas „sich anzueignen“ als den, sich die Mittel „anzueignen“.

Das ist dem Menschen manchmal beschieden und manchmal nicht beschieden. Die Seele wird aber zur Betätigung nur durch das Ziel bestimmt, das als Motiv wirkt und der Seele entsprechend und angemessen ist. Solange der Mensch nicht davon überzeugt ist, dass sein Ziel von einer bestimmten Handlung abhängt, ist auch sein Streben nicht auf diese Handlung gerichtet. Aber auch die Überzeugung allein ist keineswegs in jedem Fall ausreichend, denn das Herz folgt nur dann der Überzeugung, wenn es frei ist und nicht abgelenkt wird durch ein anderes Motiv, das stärker ist als das erste. Solches ist aber nicht zu jeder Zeit möglich, denn die Motive für und wider haben mannigfachen Mittelursachen, die dabei im Spiele sind. Das ist verschieden je nach den Personen, Verhältnissen und Handlungen. Wenn z.B.: jemand die heftige Neigung hat, den Beischlaf auszuführen, aber nicht ernstlich ein Kind bezweckt, sei es aus einem religiösen oder weltlichen Grunde, so kann er unmöglich mit der Intention der Erlangung eines Kindes den Beischlaf ausüben, sondern nur mit der Intention, seine Begierde zu befriedigen.

Denn Intention bedeutet: Das Handeln aus einem Motiv heraus.

Wenn nun die Begierde das einzige Motiv ist, wie kann er dabei Nachkommenschaft intendieren? Und wenn er nicht davon durchdrungen ist, dass die Befolgung der Sunna des Beischlafes eine Nachahmung des Propheten (s) bedeutet, die ihm zu Ehre gereicht, so kann er auch beim Beischlaf nicht die Befolgung der Sunna intendieren außer so, dass er es mit der Zunge und im Geiste sagt; aber das ist ein bloßes Sagen, keine Intention. Es gibt allerdings einen Weg, diese Intention „sich anzueignen“, z.B.: den, dass er zuerst seinen Glauben an die Offenbarung kräftige und seinen Glauben an die große Belohnung, die dem zu teil wird, der sich bestrebt, die Gemeinde Muhammeds des Hochgebenedeiten zu vermehren, ferner, dass er aus seiner Seele alles entferne, was eine Nachkommenschaft unerwünscht erscheinen lässt, wie die Schwierigkeit des Unterhalts, die viele Mühe und ähnliches. Wenn er das tut, so entsteht vielleicht in seinem Innern der Wunsch, Nachkommenschaft zu erlangen um der Belohnung willen, so dass ihn dieser Wunsch bewegt und auch seine Glieder bewegt zur Vollziehung des Aktes. Wenn also die Kraft, welche bei der endgültigen Entscheidung die Zunge bewegt, aus diesem das Herz überwältigenden Motiv hervorgeht, so ist eine Intention vorhanden, im anderen Falle ist das, was er bei sich denkt und wiederholt von Erzielung von Nachkommenschaft, nur Einflüsterung und leeres Zeug. Deshalb enthielten sich viele der Früheren überhaupt der guten Handlungen, wenn keine Intention bei ihnen vorhanden war. Sie pflegten dann zu sagen: „Es fehlt uns eine Intention hiezu“, so dass Ibn Sirin an der Bahre des Hasan al-Basri kein Leichengebet verrichtete, weil, wie er sagte, ihm eine Intention fehlte.

Einer, der seine Haare frisieren wollte, rief seiner Frau zu: „Bring den Kamm her.“ Sie antwortete: „Ich bringe auch den Spiegel.“ Da schwieg er eine Weile, hernach sagte er: „Gut.“ Darüber befragt, antwortete er: „Betreffs des Kammes hatte ich eine Intention, aber betreffs des Spiegels fehlte mir eine solche. Da hielt ich inne bis Allah ta’ala eine solche schuf.“

Als Hammad bin Abi Sulaiman, einer von den kufischen Gelehrten, starb, fragte man Sufian al-Tauri: Wirst du nicht seinen Leichenbegängnis beiwohnen?“ „Wenn ich eine Intention habe“, antwortete er, „werde ich es tun.“

Ta’us bin Kaisan al-Jamani pflegte nur mit eine Intention zu tradieren. Manchmal ließ er sich umsonst bitten, zu tradieren, und manchmal fing er an, ohne gebeten zu sein. Darüber befragt, antwortete er: „Wollt ihr, dass ich ohne Intention tradiere? Wenn ich eine Intention habe, so tue ich es.“

Von Da’ud bin al-Muhabbir wird erzählt, dass zu ihm, als er das Buch „über den Intellekt“ verfasst hatte, Ahmad ibn Hanbal kam und es von ihm verlangte. Er sah es Blatt für Blatt durch, dann gab er es ihm zurück. „Nun?“, fragte er Da’ud. „Es sind schwache Isnade darin“, antwortete ibn Hanbal. „Ich habe es nicht mit Bezug auf die Isnade zusammengestellt“, erwiderte Da’ud, „mir kommt es nur darauf an, daraus zu lernen. Ich habe sie nur unter dem praktischen Gesichtspunkt betrachtet und Nutzen daraus zu ziehen gesucht.“ „So gib es mir noch einmal“, entgegnete Ahmad, „damit ich es ebenso betrachte wie du.“ Er bekam es wieder und nachdem er es lange behalten, sagte er: „Vergelte es dir Allah, auch ich habe Nutzen daraus gezogen.“

Als Ta’us al-Jamani gebeten wurde, einen Segenswunsch zu sprechen, sagte er: „Ich muss zuerst eine Intention dafür finden.“

Ein anderer sagte: „Ich bin seit einem Monat auf der Suche nach einer Intention, um einen Knaben zu besuchen, und ich habe immer noch keine rechte gefunden.“

Isa bin Kathir al-Asadi erzählt: „Ich ging einmal mit Maimun bin Mahran. An seiner Haustüre angelangt, schickte ich mich zum Gehen an, da sagte sein Sohn: Willst du ihn nicht zum Abendessen einladen? Das ist nicht in meiner Intention, erwiderte er.“

Die Intention richten sich eben nach der Anschauung (nazar), und wenn diese sich verändert, verändert sich auch die Intention. Sie glaubten darum nicht ohne Intention handeln zu dürfen, weil sie wussten, dass die Intention der Geist eines Werkes ist und dass ein Werk ohne richtige Intention nur Augendienerei (riya) und Mache (takalluf) ist, das uns bei Allah verhasst macht statt uns ihm näher zu bringen. Sie wussten auch, dass es noch keine Intention ist, wenn jemand sagt: „Ich beabsichtige“, sondern das sie eine Betätigung des Herzens ist und dass sie wie jedes andere Gnadengeschenk Allah ta’alas manchmal gewährt und manchmal versagt wird. Allerdings wird es für einen, der von der Sache der Religion durchdrungen ist, in den meisten Fällen möglich sein, eine Intention für die guten Handlungen zu finden, weil sein Herz im Allgemeinen auf das Gute überhaupt gerichtet ist, so dass es auch im Einzelnen diese Richtung nehmen wird. Bei dem hingegen, dessen Herz auf das Weltliche gerichtet und ganz von ihm beherrscht ist, wird das kaum möglich sein, ja selbst bei den pflichtmäßigen Handlungen wird es ihm nur mit schwerer Mühe gelingen. Für ihn kann es sich nur darum handeln, an die Hölle zu denken und die Strafe darin sich als Warnung dienen zu lassen, oder an die Freuden des Paradieses und so das Verlangen danach bei sich zu wecken. Vielleicht entsteht auf diese Wiese ein schwacher Anreiz, so dass ihm dann eine Belohnung entsprechend seinem Verlangen und seiner Intention zuteil wird. Völlig unmöglich aber ist es dem ganz weltlich Gesinnten, ein gutes Werk zu verrichten mit der Intention, Allah ta’ala deshalb zu verherrlichen, weil ihm Gehorsam und Untertänigkeit gebührt. Dies ist aber die vornehmste und höchste Intention und es gibt auf der Erdoberfläche nur wenige, die sie verstehen, geschweige denn die sie üben.

Die Intentionen der Menschen bei ihren guten Werken sind also verschieden. Der eine handelt aus dem Motiv der Furcht hinaus, weil er vor der Hölle sich in acht nehmen will, der andere aus dem Motiv der Hoffnung heraus, d.h. aus dem Verlangen nach dem Paradies. Obgleich dieses ein niedriger Standpunkt ist gegenüber der Absicht, Allah ta’ala zu dienen und ihn zu verherrlichen um seiner selbst und seiner Hoheit willen, nicht wegen etwas anderem außer ihm, so ist es doch eine gültige Intention, weil sie auf eine jenseitige Verheißung oder Drohung gerichtet ist, wenn es auch zur Kategorie des im Diesseits Gewohnten gehört. Die mächtigsten Motive sind nun mal der Geschlechtstrieb und der Nahrungstrieb, und sie sollen im Paradies befriedigt werden.

Wer nun aber um des Paradieses willen handelt, der handelt seines Bauches und seiner Genitalien wegen wie ein schlechter Lohnarbeiter. Er steht auf der Stufe der geistig Beschränkten (bulh), und diese wird ihm auch für sein Handeln zuteil werden, denn „die Mehrzahl der Paradiesesbewohner besteht aus Geistesbeschränkten“.

Die Pflichterfüllung des Einsichtigen hingegen bezweckt nichts anderes als Allahs „zu gedenken“ (dikr) und in ihn „sich zu versenken“ (fikr) aus Liebe zu seiner Vollkommenheit und Hoheit, die übrigen Betätigungen dienen nur als Bekräftigung oder als Folge. Diese stehen auf einer höheren Stufe als dass sie auf die geschlechtlichen Dingen und die Gaumengenüsse des Paradieses ausgingen. Nicht nach diesen streben sie, sondern sie

وَاصْبِرْ نَفْسَكَ مَعَ الَّذِينَ يَدْعُونَ رَبَّهُم بِالْغَدَاةِ وَالْعَشِيِّ يُرِيدُونَ

„rufen ihren Herrn an früh und spät, verlangend sein allein Antlitz“ (Sure 6 Aya 52 und Sure 18 Aya 28)

Die Belohnung der Menschen entspricht aber seinen Intentionen. Ohne Zweifel werden diese letzteren im Schauen auf sein hehres Antlitz selige Wonne empfinden und jene verlachen, die auf das Gesicht der „großäugigen Huri“ ihren Blick richten gleichwie derjenige, der den Anblick der „großäugigen Huri“ genießt, jenen verlachen wird, der in der Betrachtung künstlicher Tonfiguren seine Seligkeit findet, ja noch mehr. Denn der Unterschied zwischen der Schönheit der göttlichen Majestät und der Schönheit der „großäugigen Huri“ ist viel gewaltiger als der Unterschied der Schönheit der letzteren und der von künstlichen Tonfiguren. Wenn tierische oder sinnliche Naturen die Befriedigung ihrer Begierden in dem Genuss von schönen Frauen so hoch einschätzen und von der Schönheit des hehren Antlitzes Allahs, dem Erhabenen, sich abwenden, so ist das gerade so, wie wenn ein Mistkäfer den anderen und den Umgang mit ihm hochschätzt, aber von der Schönheit des weiblichen Gesichtes seinem Blick abwendet. Die Blindheit der meisten gegenüber der Betrachtung der Schönheit und Hoheit Allahs gleicht der Blindheit des Mistkäfers, der die Frauenschönheit nicht erkennt, weil er gar keinen Sinn dafür hat und sie ihm gleichgültig ist.

Wenn er aber Verstand hätte und man ihm von den Frauen erzählen würde, so würde er diejenigen, die für sie Interesse haben, nicht für unvernünftig halten.

وَلاَ يَزَالُونَ مُخْتَلِفِينَ

„Und es wird bei ihnen immer verschiedene Ansichten geben, (Sure 11 Aya 19)

كُلُّ حِزْبٍ بِمَا لَدَيْهِمْ

jegliche Partei freut sich ihres Anteils, (Sure 23 Aya 53)

وَلِذَلِكَ خَلَقَهُمْ وَتَمَّتْ

und dazu hat er sie erschaffen.“ (Sure 11 Aya 119)

Von Ahmad bin Hadruja wird erzählt, dass er einmal seinen Herrn im Träume sah und dieser zu ihm sprach: „Alle Menschen verlangen von mir außer Abu Yazid al-Bistami, denn er verlangt mich.“

Es wird ferner erzählt, dass Abu Yazid, als er seinen Herrn im Träume sah, ihn fragte: „Welches ist der Weg zu dir, oh Herr?“ Dieser antwortete: „Verlasse dich selbst und komme.“

Als Abu Bakr al-Schibli nach seinem Tode im Träume erschien, fragte man ihn: „Was hat Allah mit dir gemacht?“ Er antwortete: „Ich muss nur wegen einer Sache Rede und Antwort stehen, nämlich darüber, dass ich einmal gesagt: Gibt es einen größeren Verlust als den des Paradieses?“ „Gewiss“, hielt Er mir entgegen, „aber gibt es einen größeren Verlust als den der Vereinigung mit Mir.“

Wir wollen also sagen, dass die oben aufgeführten Intentionen verschiedenen Stufen entsprechen. Wer von der einen beherrscht wird, der kann nicht zu einer anderen übergehen. Die Kenntnis dieser Dinge führt auf Handlungen und Betätigungen, wovon die aufs Äußerliche gerichteten Kanonisten (fugaha) nichts verstehen. Wir behaupten aber folgendes:

Wenn jemand betreffs einer erlaubten Handlung eine Intention hat, betreffs einer tugendhaften Handlung aber nicht, dann ist die erlaubte angebracht, sie ist dann für ihn die tugendhafte Handlung geworden, während die tugendhafte Handlung für ihn eine Unvollkommenheit darstellt. Denn "die Handlungen richten sich allein nach den Absichten". So verhält es sich zum Beispiel mit dem Verzeihen. Dieses ist besser als für ein Unrecht Rache zu nehmen. Nun kann aber der Fall eintreten, dass jemand eine Intention hat hinsichtlich des Rachenehmens, nicht aber hinsichtlich des Verzeihens. In diesem Falle ist Rache nehmen für ihn das Bessere. Oder es bat jemand hinsichtlich des Essens, Trinkens und Schlafens die Intention, sich zu erfrischen und zu kräftigen für die religiösen Übungen in der Zukunft, dagegen kommt bei ihm keine Intention zustande für das Fasten oder das Gebetsoffizium; auch hier ist das Essen und Schlafen für ihn das Bessere. Wenn er infolge von andauernder Beschäftigung mit einer religiösen Übung Überdruss daran empfindet, sein Schwung erlahmt und sein Eifer schwach geworden ist und er weiß, dass der Eifer wiederkehrt, wenn er sich ein Weilchen erholt durch Spiel und Geplauder, so ist das Spiel besser für ihn als das Gebet, so wie Abu l-Darda sagt: "Ich gönne mir eine kleine Ausspannung, sie soll mir eine Hilfe sein für meine Arbeit."

Und der selige Ali (ra): "Gönnt dem Geiste Ruhe; wenn man ihn überbürdet, so wird er stumpf."

Diese feineren Fragen verstehen nur die gewiegten, nicht die Hasawi-Gelehrten. So behandelt ein geschickter Arzt den Fieberkranken mit Fleisch trotz seiner Hitze, ein Verfahren, das einen Nichtmediziner befremdet. Er will ihm eben auf diese Weise zunächst wieder zu Kräften verhelfen, damit er nachher die Behandlung durch ein Gegenmittel aushalten kann. Ebenso gibt ein geschickter Schachspieler manchmal einen Turm oder Springer umsonst daran, um dadurch das Spiel zu gewinnen, während ein beschränkter Kopf wohl darüber lacht und sich wundert. Desgleichen gebraucht ein erprobter Kämpfer oft die List, vor seinem Gegner zu fliehen und ihm den Rücken zu wenden, um ihn an eine enge Stelle zu locken und dann sich gegen ihn zu kehren und ihn zu überwältigen. Ebenso ist der Wandel auf dem Wege Allahs nichts anderes als ein Kampf mit dem Teufel und eine Karierung des "Herzens". Der Verständige und Begnadigte versteht dabei gewisse feine Hilfsmittel anzuwenden, welche die Beschränkten sonderbar finden. Darum darf der Anfänger im geistlichen Leben (murid) nicht insgeheim etwas missbilligen, was er bei seinem Meister (shaikh) sieht, und der Schüler darf dem Lehrer nicht widersprechen, sondern er hat sich seiner höheren Einsicht zu fügen. Wenn er etwas in ihrem Verhalten nicht begreift, so soll er es dahin gestellt sein lassen, bis ihm der innere Sinn davon erschlossen wird, wenn er ihre Stufe erreicht. - Und von Gott kommt der rechte Erfolg.

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