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Die
Yavaschtscha Schahin Mehmet Pascha Moschee (Yavaşça Şahin
Mehmet Ali Paşa Camii) ist eine der
älteren
Moscheen
in
Istanbul und steht am Mercan Hang im europäischen Teil
der Stadt.
Stifter der
Moschee ist Yavaschtscha Schahin Mehmet Pascha (Yavaşça
Şahin Mehmet Ali Paşa), ein Kommandeur der Seestreitkräfte bei
der Eroberung
Istanbuls. Es wird angenommen, dass sie in der zweiten
hälfte des 15. Jh. n.Chr. erbaut worden ist. 1950 wurde die
Moschee grunderneuert, wurde aber 1999 durch ein Erdbeben
erheblich zerstört. Mit Hilfe der Kauffrau Nursay Şenyer, die
in der Gegend ein Gescähft mit Küchengeräten betreibt und
erste weibliche Vorsitzende einer
Moschee-Unterstützungs-Stiftung in der Türkei ist, wurde die
Moschee erneut restauriert.
Der außergewöhnliche Name des Stifters Yavaschtscha Schahin
(Yavaşça Şahin), was so viel heißt wie "der langsame Schahin",
wird auf eine Legende mit
Fatih Sultan Mehmed zurückgeführt. Als er beim Einmarsch
in
Istanbul auf die Einheiten jenes Kommandeurs getroffen
ist, soll er ihn gefragt haben, wo sie den herkämen. Daraufhin
soll der Kommandeur ironisch geantwortet haben: "Wir sind
gestern in
Chorasan aufgebrochen und langsam hierher gekommen, damit
es niemand mitbekommt." Daraufhin soll
Fatih Sultan Mehmed Yavaschtscha Schahin (Yavaşça Şahin),
alos "der langsame Schahin", genannt haben.
Sein Grab liegt im Garten der nach ihm benannten
Moschee.