Unabhängigkeitsmoschee
  Unabhängigkeitsmoschee (Istiqlal-Moschee)

Aussprache: masdchid-ul-istiqlaal
arabisch:
مسجد الاستقلال
persisch:
مسجد استقلال
englisch:
Istiqlal Mosque

1978 n.Chr.

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Die Unabhängigkeitsmoschee (Istiqlal-Moschee) ist eine moderne Moschee in Jakarta (Indonesien) und gilt als größte Moschee in Südostasien.

Sie wurde ab 1975 im Auftrag der indonesischen Regierung gebaut und bietet 120.000 Betenden Platz. Der Name der Moschee soll die Unabhängigkeit Indonesiens dokumentieren. Die Einweihung erfolgte am 22.2.1978 durch den damaligen Präsidenten Suharto.

Der Gebäudekomplex kann durch sieben Tore erricht werden, womit die sieben Himmel symbolisiert werden sollen. Die Hauptkuppel hat einen Durchmesser von 45 Metern und wird getragen von 12 Säulen, womit der Geburtstag des Propheten Muhammad (s.) am 12. Rabi-ul-Awwal nach  sunnitischer Überlieferungen symbolisiert werden soll. Das Hauptgebäude besteht aus fünf Stockwerken mit Bezug auf die fünf Säulen des Islam.

Das Minarett ist 66,66 Meter hoch, womit die angebliche Zahl von 6666 Versen im Heiligen Qur'an dargestellt werd sollen, eine Zahl allerdings, die mit der realen Zahl der Verse im Heiligen Qur'an nicht übereinstimmt. Die 30 Stützen des Minaretts sollen die 30 Dschuz symbolisieren. Der Gebäudekomplex ist umgeben von einer großen Gartenanlage.

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