.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der
Tag der Erde am jeweils 30.3. eines Jahres n.Chr. ist eine
Gedenktag in
Palästina gegen das das Unrecht an Palästinensern durch
den Zionismus. Der Tag wurde im Jahr der
Islamischen Revolution 1979 erstmalig ausgerufen.
Der Tag der Erde
gilt als Symbol zur Erinnerung an Unrecht, das der
palästinensischen Bevölkerung durch Israel angetan wird. Dieser Tag wird jedes
Jahr in allen Gebieten des besetzten
Palästinas und in den
palästinensischen Flüchtlingslagern in den arabischen Staaten
begangen.
Israel hat am 30. März 1976 einen Teil der
Palästinensergebiete in der Region
Sachnin und
Arraba beschlagnahmt
und diesen Teil
Palästinas zionistischen
Einwanderern überlassen. Die zionistischen Besatzer hatten
seit der Okkupation
Palästinas im Jahre 1948 schon immer ein
Auge auf die Region geworfen, weil es ein sehr grünes Gebiet
ist und die besten klimatischen Bedingungen
Palästinas
besitzt. Diesen langjährigen Wunsch erfüllte sich das Regime
in Tel Aviv am 30.3.76 durch gewaltsame Besatzung.
Als Reaktion auf die Ankündigung der israelischen
Regierung, Tausende von Dunum
Land für staatliche Zwecke zu enteignen, wurden 1976 in
arabischen Städten von Galiläa bis zum Negev ein Generalstreik
und Demonstrationen organisiert. Bei den darauffolgenden
Auseinandersetzungen mit der israelischen Armee und Polizei
wurden mindestens sechs unbewaffnete arabische Bürger getötet,
etwa hundert verletzt und Hunderte weitere festgenommen.
Aus Protest gegen
dieses inhumane Vorgehen protestieren die Palästinenser seit
dem 30.3.1979 jährlich
und versuchen der Weltöffentlichkeit das Unrecht bewusst zu
machen, das durch Besatzung erfolgt. Die besondere Bedeutung
des Tages liegt in der Tatsache, dass erstmals ein kollektiver
Widerstand organisiert worden war.
Seither kommt es jedes Jahr zu Ausschreitungen gegen die
Besatzer. Während der Proteste zum Tag der Erde 2018 n.Chr.
wurden 17 Palästinenser getötet und mehr als 1.400 verletzt.
Der Tag der Erde ist nicht zu verwechseln mit dem
gleichnamigen Tag am 22. April, der alljährlich weltweit
stattfindet und die Menschen dazu anregt, die Art ihres
Konsumverhaltens zu überdenken.