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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Sin Schin Stein (Sin Şın Taşı) ist ein Ausstellungsstück
im
Sultan Selim I. Schrein in
Istanbul.
Der Legende nach steht der Stein im Zusammenhang mit der
Entdeckung des Grabes von
Muhyiuddin
Ibn Arabi.
Selim
I. kam im September 1516 nach
Damaskus. hier blieb er bis zum 15. Dezember des Jahres,
bevor er weiterzog nach
Ägypten.
In einem der Schriften von
Muhyiuddin
Ibn Arabi will
Selim I.
gelesen haben: Wenn Sin in Schin eintritt wird das Grab von
Mim entdeckt werden. Zusammen mit seinen Gelehrten kam
Selim I.
zu dem Schluss, dass Sin für
Selim I.
steht, Schin für
Schaam,
was auch
Damaskus hieß und Mim soll für
Muhyiuddin
Ibn Arabi stehen. In einem Traum soll dann
Selim I.
gesehen haben, wie er das Grab finden könne, wobei sein
schwarzes Pferd ihn dorthin lenken sollte. Das Pferd hielt auf
einer Müllhalde.
Selim I.
ließ es säubern und ausgraben und fand dort angeblich das
Grab, wobei ein Grabstein auf
Muhyiuddin
Ibn Arabi verweisen soll. Das darauf erbaute kleine
Gebäude wurde am 5. Februar 1518 als Schrein eröffnet. Ein
Derwisch namens Sayyid Hasan soll daraufhin auf einen
Stein geschrieben haben: "Sobald eintritt Sin, wird gefunden
das Grab des Muhiddin". Jener Stein ist als Sin Schin Stein
bekannt geworden sein. Er wurde an das Grab von
Selim I.
gelegt.
Der Stein in der Glasvitrine soll der fragliche Stein. Es
ist bekannt als Sin Schin Stein.
Foto Y.Özoguz (2019)