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Als Schwäbische Türkei wird ein Gebiet in Ungarn bezeichnet,
dass einstmals unter der Kotrolle der
Osmanen stand, nach deren Vertreibung aber von Deutschen
besiedelt wurde.
Das Gebiet gilt als größtes von Deutschen
besiedeltes Gebiet in Ungarn. Es umfasst das deutsche
Siedlungsgebiet im südlichen Teil der Donau-Drau-Platte in den
Komitaten Tolna (Tolnau), Baranya (Branau) und Somogy (Schomodei).
Im Rahmen der Neubesiedelung der Gebiete, nachdem die
Osmanen besiegt worden waren, kamen neben kroatischen und
serbischen Kolonialisten vor allem Pfälzern, Mainfranken, Hessen,
Westerwäldern, Fuldaern, Ostfranken, Baiern und auch Schwaben
in die Region. Warum daraus dann der Begriff "Schwäbische
Türkei" wurde, ist nicht geklärt.
Die Deutschen in der Region haben ihre Sprache und Kultur
bewahrt.