.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
SCHURA Niedersachsen – Landesverband der Muslime in
Niedersachsen e.V. wurde 2002 als Landesverband
niedersächsischer Moscheegemeinden und islamischer Vereine
gegründet. Hervorgegangen war der Verband aus dem Arbeitskreis
islamischer Religionsunterricht, der schon seit 2001 daran
arbeitete, einen bekenntnisorientierten islamischen
Religionsunterricht an den Schulen Niedersachsens zu
etablieren.
In 2016 hat SCHURA 92 Mitgliedsvereine im gesamten
Bundesland, darunter sunnitische wie schiitische, solche der
auch der IGMG angehören und auch dem VIKZ sowie arabischer,
afghanischer, bosnischer, iranischer, pakistanischer u.a.
Zusammensetzung.
Seit 2011 gibt es einen bekenntnisorientieren islamischen
Religionsunterricht nach Art. 7 Abs. 3 Grundgesetz an den
Schulen Niedersachsens. Über die Lehrerlaubnis für islamische
Lehrkräfte, Schulbücher und Arbeitshefte u.a. entscheidet der
Beirat für den islamischen Religionsunterricht bestehend aus
SCHURA Niedersachsen und DITIB Niedersachsen. Islamische
Lehrkräfte werden u.a. an der Universität Osnabrück
ausgebildet.
Seit 2013 verhandelte die niedersächsische Landesregierung
mit SCHURA und DITIB über den Abschluss eines Staatsvertrages,
der im Frühsommer 2016 schließlich unterschriftsreif vorlag.
Nachdem zunächst die im Landtag oppositionelle CDU eine
Unterstützung abgelehnt hatte, nahm schließlich auch die
Landesregierung (SPD/GRÜNE) wieder von dem Vorhaben Abstand.
Vorsitzender von SCHURA Niedersachsen ist Recep Bilgen,
stellvertretender Vorsitzender ist Adel El Domiaty.