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Die Schlacht von Dandanqan war eine Schlacht zwischen den
Seldschuken und den
Ghaznawiden und fand am 23.
Mai 1040 statt.
Die Schlacht endete mit dem Sieg der
Seldschuken und beendete die
Herrschaft der Ghaznawiden
über Chorasan.
Tughrul Beg und sein Bruder Tschaghri Beg eine starke
Armee aufgebaut hatten, sahen sich die
Ghaznawiden unter Masud I.
von Ghazna in ihrer Macht bedroht und marschierten gegen die
möglichen Eroberer.
Am 23. Mai 1040 kam es zur entscheidenden Schlacht zwischen
den siegessicheren Ghaznawiden
und den Seldschuken. Auf Seiten
der Ghaznawiden standen
rund 50.000 Soldaten, denen nur 20.000 Soldaten der
Seldschuken gegenüberstanden.
Die Schlacht fand bei der Ortschaft Dandanqan statt und
dauerte drei Tage. Zur Überraschung der
Ghaznawiden erwiesen sich
die Seldschuken als erheblich
besser ausgebildet und disziplinierter, was zu deren Sieg
führte. Masud I. floh mit 100 Reitern vom Schlachtfeld.
Der Sieg markierte den Aufstieg der Seldschuken zu einer
größeren Macht. Daher wird
Tughrul Beg oft als erster Herrscher angegeben. Für die
Ghaznawiden bedeutete es
den Abstieg ihrer Macht.
Im
Militärmuseum Istanbul (Askerî Müze) ist dem Ereignis
eine große Darstellung gewidmet (siehe Foto).
Foto Y.Özoguz (2017 n.Chr.)