.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Schambereich im
Islam
umfasst bei der
religiös reifen Frau den gesamten Körper außer dem Gesicht
und die Hände (und nach manchen auch Füße). Der Rest des
Körpers wird vor Männern, die nicht zu den
Mahram-Verwandten gehören, mittels
Verhüllung [hidschab] bedeckt.
Beim Mann liegt der Schambereich zwischen dem Bauchnabel
und den Knien. Diese Minimalbedeckung entspricht den so
genannten "Bermuda-Shorts". Es gibt aber unter
schiitischen
Rechtsgelehrten auch einige, die den männlichen
Schambereich auf den engeren Bereich um Penis und Anus
begrenzen, so dass auch kurze Hosen erlaubt wären.
Gegenüber
Mahram-Verwandten gibt es eine weitere Abstufung des
Schambereichs. Während sich beim Mann gegenüber
Mahram-Verwandten nichts ändert, darf die Frau auch Haare
und andere Körperteile zeigen, wie entsprechend der
allgemeinen Sitte der betreffenden Kultur üblich ist, außer
den Sexualorganen.
Lediglich Eheleute dürfen einander im
Islam
ganz nackt sehen.
Obige Regeln gelten nicht für Kleinkinder und
nicht für medizinisch notwendige bzw. Notfall bedingte
Ausnahmen.