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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Schamachi (bzw. Şamaxı) ist eine Stadt in
Aserbaidschan westlich von Baku am Gebirge Pir-Sagat.
Die Region ist es reich an historischen Architekturen, aber
aufgrund der besonderen Erdbebenlage wurden viele Gebäude im
Laufe der Zeit immer wieder zerstört und neu aufgebaut. Die
älteste Moschee
Aserbaidschans ist die
Freitagsmoschee von Schamachi.
Die Stadt hieß ehemals Kamachia und Schirwanschah. Vom
achten bis ins 15. Jh. n.Chr. war sie Hauptstadt und lag sie
an der Seidenstraße.
1723 wurde die Stadt kurzzeitig von Russen erobert und dann
von erneut
Osmanen rückerobert, die bis 1735 geherrscht haben. 1742
wurde die Stadt von Nadir Schah erobert, wobei große
Zerstörungen erfolgten. Später wurde die Stadt Sitz der Chans
von Schirwan. 1805 wurde das Chanat und damit Schamachi erneut
von Russen erobert und eingenommen. Schamchi war 1847 Teil der
Provinz Kaspien. Ab 1846 war Schamachi Hauptstadt des
gleichnamigen Gouvernements, das aus fünf Bezirken bestand.
Nach dem verheerenden Erdbeben von 1859 verlor die Stadt an
Bedeutung, zumal
Baku
zur Hauptstadt wurde.
Zuvor gab es bereits verheerende und zerstörerische
Erdebeben in 1191 n.Chr. 1667 n.Chr. und am 2. Dezember 1859
sowie 1902.