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Der Schahzadeh-Garten [bagh-e-schahzadeh],
Schahzade-Mahan-Park oder auch
Prinzengarten genannt, ist ein künstlicher Garten in der
Provinz
Kerman südöstlich der
gleichnamigen Stadt und 6 km südlich des Dorfes
Mahan.
Der Garten bildet eine Oase inmitten der Wüste. Der 5,5 ha große Garten wurde 1873 unter dem
Qadscharenprinzen Abdul Hamid Mirza angelegt und nach dessen
Tod vom Statthalter Kermans in den 1890er Jahren fertig
gestellt. Der Schlosspavillon im Zentrum des Gartens diente
als Sommerresidenz des Prinzen. Es ist einer der beiden
Gebäude des Parks. Das Andere Gebäude entspricht einem
Eingansportal. 1991 wurde das Anwesen aus Anlass einer
Gedenkfeier zu Ehren von Chadschu Kermani vollständig
renoviert. Heute werden Teile des Schlosses als Restaurant
genutzt.
Der Begriff Schah-Zadeh bezieht sich auf den Nachkommen
eines Schah.
Der rechteckig angelegte Garten ist von einer Mauer umgeben
und besteht aus mehreren stufenförmig terassenförmig
baumgesäumten Ebenen mit Wasserbecken und Pavillons. Ein
zentral gelegener Wasserlauf mit Fontänen führt auf das
Schloss zu, wobei die natürliche Steigung des Bodens für deren
Betreiben genutzt wird. Der Garten wurde 2011 zusammen mit dem
Dorf
Mahan zum
UNESCO Weltkulturerbe im Iran erklärt.