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Schahkulu Sultan (Şahkulu Sultan) war ein
Mystiker des
Bektaschi-Ordens, der sich bei der Belagerung
Konstantinopels im asiatischen Teil des heutigen
Istanbul niedergelassen und dort eine
Tekke
gegründet hat, die heute zu den größten Stiftungen der
Aleviten in der
Türkei zählt.
Über sein Leben ist nicht viel bekannt. Es wird vermutet,
dass er bei der Einnahme
Istanbuls gefallen ist und deshalb im Garten seiner
Tekke
begraben wurde, was allerdings nicht belegt werden kann. Die
auf der damaligen
Tekke
gründende Stiftung mit mehreren Gebäuden, einem Andachtsraum
und dem Friedhof wird heute von
Aleviten verwaltet und trägt als
Schahkulu Sultan Stiftung (Şahkulu Sultan Vakfı)
seinen Namen.
Sein Name taucht auch bei Waffenstillstandverhandlungen
zwischen Andronikos III. und
Orhan
I. auf.
Er ist nicht zu verwechseln mit einer gleichnamigen
Schahkulu (Şahkulu)
aus dem 16. Jh. n.Chr.. Ein weiterer Schahkulu ist in der
Schahkulu Moschee (Şahkulu Camii) begraben.
