.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Sasa im Bezirk
Safad war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 12 Kilometer nordwestlich von
Safad.
Die Ortschaft gilt als besiedelt seit der Bronzezeit. Die
Osmanen registrierten im Jahr 1596 n.Chr. 457 Einwohner.
Sie hatten Steuern zu entrichten auf Weizen, Gerste, Oliven
und Früchte, sowie auf Ziegen, Bienestöcke und Weinberge. Alle
Dorfbewohner waren
Muslime. Das Dorf hatte im 19. Jh. n.Chr. einen kleinen
Marktplatz im Ortszentrum mit einigen Geschäften sowie eine
Moschee und zwei Grundschulen, eine für Mädchen und eine
für Jungen. 1945 hatte das Dorf 1.130 Einwohner
Am 15. Februar 1948 wurde das Dorf durch eine Palmach
Division überfallen, ein Massaker angerichtet und die
überlebende Bevölkerung wurde vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört um jegliche Rückkehrmöglichkeit
auszuschließen.