.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Al-Safiriyya im Bezirk Haifa war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 28 Kilometer südlich von Haifa.
Im Jahr 1859 hatte Sabbarin etwa 600 Einwohner. 1870 soll
hier unter anderem Sesam angebaut worden sein. Das Dorf
verfügte über einen eigenen ca. 15 m tiefen Brunnen. Bei
Volkszählung in
Palästina 1931 hatte das Dorf eine Bevölkerung von 1108
Einwohnern, darunter 18
Christen, der Rest
Muslime, die in insgesamt 256 Häusern lebten.
Im Jahr 1944/1945 hat die Dorfbevölkerung 25.307 Dunam Land
bewirtschaftet, davon 12.773 Dunum für Getreide. Auch
Obstplantagen gehörten zum Dorf.
Am 2. Mai 1948 wurde Sabbarin von zionistischen Kräften
überfallen. Eine eigene Dorfmilitz hat versucht Widerstand zu
leisten. Daraufhin griffen die Irgund Kräfte mit
Panzerfahrzeugen an, töteten 20 Dorfbewohner. Sieben gefangen
wurden vor einem Standgericht zum Tode verurteilt und vor den
Dorfbewohnern erschossen. Die meisten Bewohner flohen
daraufhin. Ungefähr 100 Dorfbewohner, darunter Frauen, Kinder
und Greise waren zu schwach zur Flucht. Sie wurden in ein
provisorisch errichtetes Stacheldrahtgefängnis gebracht. Nach
einige Tagen wurden sie mit Fahrzeugen zwangsdeportiert. Im
Anschluss wurde das Dorf geplündert und komplett zerstört.