Rudaki
Rudaki

Aussprache: ruudakiy
arabisch:
رودکی
persisch:
رودکی
englisch: Rudaki

Bild: Rudaki auf iranischer Briefmarke von 1964

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Abu Abdullah Dschafar, bekannt als Rudaki (aus Rudak), wird von vielen als Vater der neupersischen Poesie bezeichnet.

Rudaki ist 859 n.Chr. in Pandschrud, im heutigen Tadschikistan geboren. Er wirkte eine Zeit lang am Hofe des Herrschers des Samaniden Amir Nasr ibn Ahmad II. (914-942/3), dessen Gunst er aber verlor. Er war aber bei den Dichtern in verschiedenen Epochen als "Meister" bzw. "König der Dichter" bekannt.

Er war der erste Dichter des Dari, das heißt Hofsprache, des Neupersischen, der für seine Dichtung von einer bestimmten Reimordnung Gebrauch machte, die als Dari-Reimordnung in die Geschichte eingegangen ist. Von ihm sind ca. 1000 Verse aus Gattungen Qasida, Ghasel, Masnawi (Doppelverse) und Rubai (Vierzeiler) bekannt.

Als Meisterwerk von Rudaki gilt Kalila und Dimna, das er ins Neupersische übertrug.

Rudaki starb 941 n.Chr. in bescheidenen Verhältnissen wahrscheinlich in Pandschrud. Einige seiner Gedichte wurden auch ins Deutsche übersetzt.

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