Qasr al-Hayr al-Gharbi
  Qasr a-Hayr al-Gharbi

Aussprache: qasr al-hayr al-gharbiy
arabisch:
قصر الحير الغربي
persisch:
englisch: Qadi Ismael

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Qasr al-Hayr al-Gharbi (Der westliche Tiergehege-Palast) war ein Palast der Umayyaden ca. 80 km südwestlich von Palmyra auf dem Weg nach Damaskus, von dem nur noch Ruinen existieren.

Es ist ein Zwillingsbau des Qasr al-Hayr al-Scharqi (Der östliche Tiergehege-Palast), den Hischam ibn Abdulmalik durch seinen Bauherrn Thabit ibn Abi Thabit errichten ließ. Der Palast wurde im Radschab 109 n.d.H.  (November 727 n.Chr. fertig gestellt.

Das als Burg konzipierte Schloss ist nahezu quadratisch aufgebaut mit einer Seitenanlage von 70 m. Die Fassade des Eingangsportals zeigte sehr umfangreiche Reliefs auf. Sie wurde abmontiert und ziert heute den Haupteingang des Nationalmuseum Damaskus. Dort finden sich auch andere Gegenstände aus dem Schloss wie z.B. eine Restaurierte Fußbodenmalerei eines berittenen Jägers, dem die Musiker zuspielen (siehe Foto unten von 1950 n.Chr.). Unter dem Palast existierte ein Wasserleitungssystem.

Der Palast diente als Jagdsitz für die Regenten. Später wurden die Paläste auch von den Ayyubiden und Mamluken genutzt, verfiel aber nach dem Mongolensturm im 7.Jh. n.d.H., 13 Jh. n.Chr..

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