.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Pasargadae war die erste Residenz des Perserreichs unter
den Achämeniden und liegt in 1.900 m Höhe im Zagrosgebirge auf
einem Plateau in der Persis (Provinz
Fars).
Die heutige Ruinenstadt liegt ca. 130 km nordöstlich von
Schiraz. Der elamitische Name lautet Batrakatasch. Die
heutige geläufige Bezeichnung ist eine griechische
Transkription des altpersischen Namen Pathragada.
Pasargadae wurde von dessen erstem König
Kyross II. bzw. von
seinem Nachfolger Kambyses II. zwischen 559 v. Chr. und ca.
525 v. Chr. aufgebaut. Heute existieren noch Ruinen der
Paläste mit Monumentaltoren, Apadana und dem Empfangspalast
mit reichem plastischem Schmuck. Im heiligen Bezirk liegt der
Feuertempel mit Altären und das Grabmal
Kyross II. auf
einen Sockel aus sechs Steinstufen, auf dem der Kenotaph in
der Form eines kleinen Steinhauses aufgesetzt ist. Die Stadt
verfügte seinerzeit über ein ausgeklügeltes, unterirdisches
Bewässerungssystem.
Um 520 v. Chr. wurde die Residenz von Dareios I. ca. 87 km
nach Südwesten nach
Persepolis verlegt.
Eine dritte Residenz des 2500 Jahre alten Perserreiches,
das bis zum Angriff
Alexander der Großen in den Jahren um 331 v. Chr. bestand,
lag in Susa, unweit der heutigen Großstadt
Abadan
nahe der irakischen Grenze. Alle drei inzwischen in
unterschiedlichem Maße zerstörten Orte waren einst von
Wohnvierteln umgeben.
Die Ruinenstädte gelten als anschauliche Beispiele für die
mehrfache Aufforderung im
Heiligen
Qur'an zu studieren, was mit jenen geschehen ist, die vor
uns waren und
unterdrückt
haben.