Nymphenburg Köschk
Nymphenburg Köschk

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Der Nymphenburg Köschk ist ein im orientalischen Stil erbautes Haus im Park des Nymphenburger Schlosses in München.

Das Gebäude ist weniger unter dem Begriff Nymphenburg Köschk bekannt als vielmehr als Gebäude im Kronprinzengarten bzw. Prinzengarten oder auch Ludwigsgarten. Hintergrund ist, dass Kurfürst Maximilian IV., der später König Max I. Joseph werden sollte, im Jahr 1799 n.Chr. in den Parkanlagen ganz in der Nähe des südlichen Schlossflügels auf dem Weg zur Amalienburg für seine Kinder zum Spielen ein rechteckiges "Gartensallettl" errichten ließ. Das zweigeschossige Holzgebäude besteht aus zwei architektonisch völlig unterschiedlichen Hälften.

Das Prinzenhaus sieht auf der einen Seite aus wie eine Art Hexenhäuschen, wie man es sich damals in den Märchen vorgestellt hat. Das Hexenhäuschen verfügt über ein aufgemaltes Mauerwerk, wobei der Putz künstlich abgebröckelt wurde. Die Außenbemalung sollte den Eindruck einer künstlichen Ruine vermitteln. Im Hexenhäuschen führt eine Treppe in die erste Etage. Die Wände im Innern sind mit handbedruckten Tapeten geschmückt. Allerdings ist das Häuschen von innen nicht mehr zugänglich.

Die andere Hälfte des Holzbaus ist ein polygonaler, türkischer Kiosk. Es verfügt über ein Kuppeldach mit aufgesetztem Halbmond. Damit wurde die damals modernen Mode des orientalischen Baus umgesetzt.

Er war die erste Arbeit Friedrich Ludwig Sckells in Nymphenburg. Nutznießer sollte der junge Ludwig I. sein.

Im Garten tritt ein kleiner Bach zwischen Steinen wie aus einer natürlichen Felsenquelle hervor; er wird über eine Gefällewasserleitung vom Wasser des südlichen Kanals gespeist. Der Garten ist durch einen Holzzaun vom übrigen Amalienburger Garten abgegrenzt. Der Kronprinzengarten wurde 1982/83 restauriert.

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