Nasch-Schrift
  Nasch-Schrift

Aussprache: qalam-un-nas-ch
arabisch:
قلم النسخ
persisch:
خط نسخ
englisch: Naskh-Script

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Die Nasch-Schrift bzw. der Naßch-Duktus ist allgemein die Bezeichnung für alle Kalligraphie-Schriftstile, die zum Kopieren von Büchern verwendet wurden und speziell für den unter den Osmanen ausgebildeten geschwungenen Duktus, der das Vorbild für die Kalligraphie-Schriftstile lieferte.

Der Name der Schrift ist abgeleitet von  "abschreiben", "kopieren“.

Die erste Kodifizierung der Schrift mit geometrischen Mitteln soll auf den Kalligrafen Ibn Muqla (885-940 n.Chr.) zurückgehen. Auf Grund ihrer Eleganz und ihrer besseren Lesbarkeit ersetzte sie allmählich die Kufische Schrift als Hauptschrift für das Schreiben des Heiligen Quran. Diese Schrift eignete sich auch besser für digitale Anwendung.

Die Schriftart verwendete den rhombischen Punkt der Kalligraphiefeder als Grundmaß. Ein standardisiertes "Alif" (erster Buchstabe des Arabischen) und ein standardisierter Kreis setzten sich so je nach Stil aus fünf bis sieben rhombischen Punkten zusammen, wobei der Radius des Standardkreises der Länge des dazugehörigen "Alif" entsprach. So bekam die Schriftart präzise Regeln.

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