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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Nahe Osten ist eine geographische Bezeichnung für
West-Asien, die in der
Westlichen Welt verwendet wird.
Die Bezeichnung gründet auf einer kolonialen Denkweise,
wodurch bestimmte Regionen
der Welt aus einer eurozentristischen Sicht beschrieben
werden.
Im Allgemeinen wird die Bezeichnung für arabische Staaten
Westasiens verwendet, wobei der Begriff Westasien durch
Vorderasien (aus dem Blickwinkel Europas) ersetzt wird.
Zu der Region gehören
Anatolien und Zypern,
Syrien,
Palästina und alle Länder bis zur
Islamischen Republik Iran sowie der
Hidschaz mit allen Ländern am Persischen Golf. Damit liegt
eine Überlappung mit dem Begriff
Orient
vor.
Historisch ist der Begriff „Naher Osten“ unter den
Kolonialisten des 19. Jh. n.Chr. entstanden und bezeichnet das
Gebiet des
Osmanischen Reichs außerhalb Europas.
Zu einigen Verwirrungen führt die Tatsache, dass die Region
im Englischen als "Middle East" (Mittlerer Osten) bezeichnet
wird, was im Deutschen viel östlicher liegt.
Imam Chamene'i hat als Gegenmaßnahme im Rahmen des
Softwar empfohlen die Region als Westasien zu bezeichnen.