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Musab ibn Zubair war Bruder und Heerführer des Gegenkalifen
Abdullah ibn Zubair. Er war ein Sohn von
Zubair ibn Awwam.
Nach der Ausrufung von
Abdullah ibn Zubair zum neuen Kalifen in
Mekka
als Gegenkalifen zu den
Umayyaden, stieg dessen Bruder Musab ibn Zubair schnell
zum wichtigsten Heerführer auf, wobei er einige militärische
Erfolge gegen die
Umayyaden, insbesondere auf der arabischen Halbinsel
erzielte.
Im Jahr 686 n.Chr. wurde Musab zum Statthalter im
Irak
ernannt, um den Aufstand des
Muchtar ibn Abu Ubaida Thaqafi zu bekämpfen. Mit Hilfe
der arabischen Stammesaristokratie konnte er auch schnell
Erfolge erzielen und nach dem Tod des
Muchtar 687 n.Chr. den gesamten
Irak unter seine Herrschaft bringen. Einige Niederlagen musste
er gegen die
Chawaridsch einstecken.
Als die
Umayyaden 691 unter Abd al-Malik angriffen, fiel Musab ibn
Zubair in der Schlacht bei Maksin, nachdem sich ein Teil
seiner Truppen vom Schlachtfeld zurückgezogen hatte. Damit war
auch das Ende seines Bruders
Abdullah ibn Zubair besiegelt, der nun ohne Unterstützung
aus anderen Teilen des
Kalifats 692 n.Chr. im Kampf um
Mekka
starb.
Er war verheiratet mit
Sakina bint Husain
und somit Schwiegersohn
Imam Husains (a.)