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Die Muridiyya ist ein
Orden [tariqa]
der vor allem in
Senegal verbreitet ist. Ihre Anhänger werden Muriden oder
Muriditen genannt.
Die Muridiyya wurde 1883 von
Amadou Bamba in
Senegal gegründet. Als besondere Merkmal des
Ordens
[tariqa] gilt, dass die Anhänger der Muridiyya durch
schwere körperliche Arbeit, oft auf Erdnuss-Feldern,
Gott
näher zu kommen versuchen. Der Gründer hat einst die
Feldarbeit zur höchsten Tugend seiner Bruderschaft erhoben.
Dies führte zu einem starken wirtschaftlichen Aufschwung.
Die Muriden gelten heute als die bedeutendste unabhängige
Organisation in
Senegal. Sie beherrschen ganze Branchen der Wirtschaft im
Land, zum Beispiel das Transportwesen. Neben den
wirtschaftlichen Erträgen erhalten die Muriden auch viele
Spenden.
Die Muriden haben bei der
Einladung [dawa] zum
Islam
in
Senegal eine bedeutsame Rolle.
Die Leiter des Ordens nach dem Gründer nannten sich
Kalif
des Gründers und waren: