Milet Museum
  Milet Museum

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Das Milet-Museum ist ein Museum zur Erinnerung an die antike Stadt Miletos, und befindet sich in der türkischen Provinz Aydin.

Die Ausgrabungsstätten Miletos liegen ca. 40 km von der Kreisstadt Söke entfern. Das 1973 eröffnete Museum besteht aus einem Vorraum mit Becken, einem Saal das sich zu diesem Vorraum öffnet und einem anderem kleineren Saal. Im Museum werden mykenische Keramik, das ins 15. Jh. v. Chr. datiert wird, sowie Werke aus arkaischer, klassischer, hellenistischer, römischer Zeit, sowie von den Byzantinern, Seldschuken Osmanen ausgestellt.

Milet war Mitte des Jahres 2000 v. Chr. eine bedeutende mykemische Kolonie und ein entwickeltes Kultur- und Handelszentrum. Diese Bedeutung galt auch in der römischen Zeit. In der Zeit der Byzantiner jedoch verlor Milet ihre kommerzielle Bedeutung. Im 18. Jh. n.Chr. wurde Milet durch den Fürstenhaus Menteşe in ein türkisches Bezirk umgewandelt und erlebte als die Hauptstadt der Menteşeoğulları eine rahmvolle Zeit.

Das Museum ist eingeteilt in die Löwengalerie, dem Saal für Steinwerke, dem großen bzw. blauen Saal, dem kleinen Saal, dem Museumshof und dem Philosophen-Park.

In der Nähe befinden sich auch die Ruinen der Städte Pryiene und Dydyma.

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