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Mehmed I.
Tschelebi (Çelebi) war der 5.
Sultan
der
Osmanen und regierte von 1413 - 1421 n.Chr.. Nach den
Wirren des
Osmanischen Interregnums gelang es ihm, die Herrschaft
Osmanen wieder herzustellen. Sein Regierungsantritt war
von Friedenswillen gekennzeichnet.
Mehmed I. schloss einen
Friedensvertrag mit den Venezianern und hatte gute Beziehungen
zum byzantinischen Kaiser. Eine Derwischrevolte wurde
niedergeschlagen. 1421 im Alter von 42 Jahren verstarb Mehmed
I. in Edirne und sein ältester Sohn Sohn
Murat II. trat die Thronfolge an. Nach einer
Quelle kam er durch Unfall ums Leben, er soll vom Pferd
gefallen sein; den Sturz soll ein epileptischer Anfall
verursacht haben. Die Großwesire wollten einen Bruderkrieg um
die Thronfolge verhindern, holten den Sultansohn
Murat II. herbei, bevor das Heer vom
Ableben erfuhr.
Hierbei wird die Legende erzählt, dass das skeptische Heer
den
Sultan,
von dessen Ableben sie nichts wussten, sehen wollte. Daraufhin
legte man dem Leichnam die Reichsgewänder an und setzte ihn
auf den Thron und ließ die Offiziere ihn nur von weiten sehen,
mit der Begründung er sei krank. Der Betrug soll gelungen
sein.
Die im Jahr 1420 n.Chr. von Haci Ivaz errichtete
Grüne Moschee Bursa (Yeşil Camii) gilt als eines der Meisterwerke der
frühosmanischen Architektur. Auftraggeber war Mehmet I. Die
Grüne Moschee, hat ihren Namen von den schönen Fayencen der
Innenräume. Im
Grünen Mausoleum (Yeşil Türbe) in der Nähe der
Moschee
ist Mehmet I. begraben.