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Die Medine Moschee (Medine Mescidi) ist eine
Moschee
auf der asiatischen Seite
Istanbuls
im Stadtteil Ataschehir (Ata
şehir).
Sie wurde im August 2013 eröffnet. Architekt der für
Moscheen in Istanbul
sehr untypischen dreieckigen
und kantigen Bauweise war
Mahmut
Sami Kirazoğlu, der selbst in
Medina
lebt.
Ein zuvor bereits 1989 begonnener und 1991
eröffneter kleinerer Bau fiel 2008 einem Brand zum Opfer. Die
Grundsteinlegung für den erheblich größeren Neubau erfolgte
2009. Das Untergeschoss der
Medine Moschee, die nach der Stadt
Medina
benannt ist, soll als Kultur- und Bildungszentrum genutzt
werden. Der Leiter der Gemeinde wohn in unmittelbarer
Nachbarschaft im Garten der Moschee. Der Grundriss der Moschee
umfasst 1000 qm und steht auf einem Grundstück von 3000 qm.
Der Hauptgebetssaal im Obergeschoss bietet 1500 Betenden
Platz.
Die Moschee besitzt insgesamt sieben "Spitzen", darunter
zwei
Minarette mit Spitzen. Das soll die in Anspielung auf die
Nähe zur
Yeditepe Universität erfolgt sein, denn
"Yeditepe"
bedeutet "sieben Hügel" und geht auf die Legende zurück, dass
Istanbul inmitten von sieben Hügeln erbaut wurde. Das hauptsächlich
verwendete Bauelement waren Dreiecke.
Der Eingangsbereich ist so ungewöhnlich wie die
Restarchitektur. Um in den Gebetssaal zu gelangen muss man
durch den
Moscheebrunnen (Schadrivan). Im Innenraum sind
Gebetsnische [mihrab],
Kanzel
[minbar],
Vortragspodium [kursi] und
Dikka (Mahfil) aus Marmor hergestellt.