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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Maurische Pavillon in Bad Wildbad ist ein mit
Orientalismen in der Architektur erstelltes
schreinähnliches Gebäude.
Es befindet sich im Wildbader Kurpark an der Kernerstraße
125 (75323 Bad Wildbad) auf einem kleinen Hügel.
Er wurde 1875 aus Gusseisenteilen der Wasseralfinger
Hüttenwerke erbaut. Der Stuttgarter Landschaftsgärtner Wagner
hatte die Pläne dazu entworfen. Die Hüttenwerke hatten
Großaufträge mit im Rahmen der
Wilhelma. Bei der Herstellung im maurischen Stil
fielen so viele Teile ab, so dass für den kleinen Pavillon in
Bad Wildbad darauf zurückgegriffen werden konnte.
Der vorwiegend in den Farben Weiß, Blau und Gold gehaltene
Pavillon trägt ein innen reich bemaltes Zeltdach und eine
goldene Kuppel. Eine lockere Bepflanzung des offenen Baus mit
Laubbäumen und Büschen ergänzt die im Inneren aufgestellten
Ruhebänke und Sonnenschirme. Er wird heutzutage vor allem für
Eheschließungen genutzt.
Der heutige Standort war nicht der erste Standort des
Pavillons. Er stand zuvor ab 1875 beim Försterhaus, dem
späteren und inzwischen aufgelösten staatlichen Forstamt an
der Olgastraße gegenüber der Einmündung der Hohenackerstraße.