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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Al-Mansi im Bezirk Haifa war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslime bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Al-Mansi, auch bekannt als Arab Baniha [عرب بنيها]
befand sich auf der westlichen Seite des
Jesraeltals und lag 30 km südöstlich von Stadt Haifa auf
einer Höhe von 125 Metern über N.N.
Bei der Volkszählung unterbritischer Besatzung im Jahr 1922
n.Chr. lebten in Al-Mansi 72 Einwohner; 68
Muslime und 4
Christen. Durh rapiden Zuzug hatte die sich Bevölkerung
bis 1931 auf 467 erhöht; 461
Muslime und 6
Christen, die in insgesamt 98 Häusern lebten.
In den Jahren 1944-45 gab es in al-Mansi bereits 292
Häuser, die meisten aus Stein gebaut. Das Dorf hatte eine
Grundschule, eine
Moschee
und eine Mühle. Auf dem Land wurden Oliven, Getreide und
Gemüse angebaut. Al-Mansi hatte sechs Quellen in seiner Nähe,
mit der das Dorf mit Trinkwasser versorgt wurde. Im Jahr 1945
hatte es eine Bevölkerung von 1200 Einwohnern, die eine
gesamte Landfläche von 12.272
Dunum
bewirtschaftet haben, davon 1391 Dunum für bewässerte
Pflanzungen und 6559 für Getreide.
Das Dorf wurde am 12. April 1948 von Haganah Kräften angegriffen und die Bevölkerung vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört, um jegliche Rückkehr auszuschließen.