Mali
Mali

Aussprache: maali
arabisch:
مالي
persisch:
مالی
englisch: Mali

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Mali ein Land in Westafrika mit der Hauptstadt Bamako, dessen linealartige Grenzen aus der Kolonialzeit herrühren. Es grenzt im Norden an Algerien und Mauretanien, im Westen an Senegal, im Osten an Niger und im Süden an Burkina Faso und die Elfenbeinküste. Die ehemalige Kolonie Französisch-Sudan umfasst einen bedeutenden Anteil an der Sahara. Der Landesname Mali wurde in Anlehnung an das gleichnamige mittelalterliche Großreich gewählt und ist der einheimischen Sprache Bambara außerdem das Wort für das Wappentier des Landes: das Nilpferd. Die Einwohnerzahl ist aufgelistet unter Islamische Weltgemeinschaft [ummah].

Neben der aus der Kolonialzeit stammenden Amtssprache Französisch, die jedoch meist nur als Fremdsprache gesprochen wird, gibt es in Mali zahlreiche einheimische Sprachen: Bambara, Fulani oder Songhai.

Die absolute Mehrheit der Bevölkerung sind Muslime.

Die Große Moschee von Djenne ist eines der größten Lehmgebäude der Welt und zählt zu den berühmtesten Bauwerken Afrikas und wurde von der UNESCO im Jahr 1988 gemeinsam mit der Altstadt Djennés zum Weltkulturerbe erklärt.

Mali war vom 11. Jh n.Chr. bis 1893 ein islamisches Großreich mit verschiedenen Machtzentren und wechselnden Herrscherdynastien. 1893 wurde es mit der Eroberung von Timbuktu unter dem Namen Französisch-Sudan zur Kolonie Frankreichs. Am 22. September 1960 erreichte Mail seine Unabhängigkeit, was seither als Nationalfeiertag gefeiert wird.

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