Magnesia
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Magnesia ist die wohl bekannteste der Ruinenstätten in der Nähe der türkischen Stadt Aydin.

Magnesia ad Meandrum befindet sich auf dem Landweg Ortaklar-Söke, innerhalb der Grenzen des Dorfes Tekin, bei der Provinz Ortaklar der Gemeinde Germencik im Bezirk Aydın. Die Stadt soll gemäß einer Legende von einem Volk gegründet worden sein, die aus Thessalia kam und deren Bürger sich Magneten nannten. Der erste Siedlungsgebiet der Magneten, die nach der Prophezeiung von Apollon und unter Führung von Leukippos am Ufer des Bafa See an Land gingen, das damals eine Bucht war, ist heute noch ungeklärt. Weil sie gezwungen waren eine Stadt zu finden, die gegen die andauernden Flussbettverschiebungen und Überschwemmungen des Maänder sicherer war, gründeten sie die Stadt in den Jahren 400 v.Chr. an der heutigen Stelle, neben des Gümüşçay.

Die antike Stadt Magnesia erlitt keine großen Zerstörungen, was an der Lehmüberspülung der Ruinen lag. Die ersten Ausgrabungen in Magnesia wurden nach einigen kleinen Untersuchungen im Jahre 1891 von Carl Humann im Auftrag des Museums Berlin verwirklicht. Bei diesen Ausgrabungen, die 21 Monate dauerten, wurden teilweise das Theater, der Artemis Tempel und Altar, die Agora, der Zeus Tempel und das Prytaneion ausgebgraben. Die ausgegrabene Werke werden in den Museen von Paris, Berlin und Istanbul ausgestellt.

Nachdem 1893 die Ausgrabungen vorläufig eingestellt wurden, verfielen die Ruinen. Erst im Jahr 1984 begannen neue Ausgrabungen. im Auftrag des Kultur Ministeriums und der Universität Ankara. Der Grund der heutigen Berühmtheit der Magnesia ist der Architekt der antike Hermogenes. ER gilt als der erste Architekt der den Oktagonal Pseudodipteros Tempelplan verwirklichte.

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