Magd Caterina
Magd Caterina

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Die Magd Caterina war die Mutter des weltberühmten Malers, Bildhauers, Architekten, Musikers, Ingenieurs und Wissenschaftlers Leonardo da Vinci (1452 - 1519 n.Chr.).

Der damals 25-jährige Notar Piero da Vinci (1427–1504) hatte eine kurzzeitige Beziehung mit der damals 22-jährige Magd Caterina. Sie war als muslimische Sklavin aus dem Orient nach Italien gebracht, und dort verkauft und zwangsgetauft worden.

Die Mutter heiratete später den Töpfereibesitzer Accattabriga di Piero del Vacca aus Vinci und bekam fünf weitere Kinder. Leonardo da Vincis Vater Piero war viermal verheiratet und hatte von seinen beiden letzten Frauen neun Söhne und zwei Töchter. Leonardo nahm er als leiblichen Sohn an, weshalb dieser den Nachnamen seins Vaters trug.

Im Jahr 1452, in dem Da Vinci geboren wurde, wurde in Florenz ein Gesetz verabschiedet, das den Sklavenbesitzern größere Rechte über ihre Sklaven gab.

Da Vincis Vater verheiratete seine Sklavin mit einem seiner Arbeiter namens Antonio di Piero del Vacca. Die Hochzeit fand nur wenige Monate nach der Geburt  Leonardos statt.

Im Alter von 60 Jahren, nachdem ihr Mann gestorben war, zog Caterina nach Mailand, wo Leonardo damals lebte. Mutter und Sohn entwickelten eine distanzierte Beziehung und Leonardo blieb durch eine Reihe von Briefen in Kontakt mit seiner Mutter. Diese Briefe, die in den Sammlungen Codex Atlanticus und Codex Forster II gefunden wurden, enthalten kryptische Hinweise auf Caterinas Rolle im Leben des Malers. In einem Papier, das veröffentlicht wurde, wird deutlich, dass Caterinas nahöstliches Erbe einen Haupteinfluss auf Leonardos Arbeit als Künstler, Mathematiker und Philosoph hatte. Es soll zudem Hinweise darauf geben, dass Da Vinci in seinen späteren Jahren zunehmend Interesse am Nahen Osten gezeigt hat.

Spekulationen gehen sogar davon aus, dass das weltberühmte Gemälde Mona Lisa, seine Mutter zeigen würde.

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