Ludolf Krehl
Ludolf Krehl

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch:

29.6.1825 - 15.5.1901

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Christoph Ludolf Ehrenfried Krehl, bekannt als Ludolf Krehl,  war ein deutscher Orientalist.

Er wurde am 29. Juni 1825 in Meißen als Sohn des Professors der Theologie und Universitätspredigers August Krehl (1784–1855) geboren. Ludolf Krehl studierte an den Universitäten Leipzig, Tübingen, Paris und Sankt Petersburg orientalische Sprachen.

Zunächst arbeitete er ab 1852 als Bibliothekar an der königlichen Bibliothek in Dresden. Im Jahr 1861 wurde er Professor der orientalischen Sprachen in Leipzig und wurde zudem ab 1869 Oberbibliothekar. In den Jahren 1876/77 wurde er Dekan seiner Fakultät. Ab 1878 war er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Zudem war er Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg.

Aufgrund eines Augenleidens wurde er zum 1. September 1899 in den Ruhestand versetzt.

Er starb 15. Mai 1901 in Leipzig und hinterließ ein umfangreiches Werk. Zu seinen Bücher zählen unter anderem:

bulletOmar ben Suleimans Erfreuung der Geister, Leipzig (1848) mit deutscher Übersetzung.
bulletArabischer Text der Traditionssammlung von Buchari (Recueil des traditions musulmanes par el-Bokhari, Leiden (1862–72) 3 Bände
bulletÜber die Religion der vorislamischen Araber, Leipzig (1863)
bulletÜber die koranische Lehre von der Prädestination, Leipzig (1870)
bulletBeiträge zur Charakteristik der Lehre vom Glauben im Islam, Leipzig (1877)
bulletUeber die Sage von der Verbrennung der Alexandrinischen Bibliothek durch die Araber: Estratto dagli Atti del IV Congresso degli Orientalisti, Florenz (1880)
bulletDas Leben und die Lehre des Muhammed, Leipzig (1884)

© seit 2006 - m-haditec GmbH - info@eslam.de