.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Vorwurf des Kindermordes und der Frauenvergewaltigung gehört
zu den ältesten Propagandamitteln des Krieges, um den Feind als
"Kindertöter und Frauenschänder" die Menschlichkeit abzusprechen.
In der antiosmanischen Propaganda wurden die
Osmanen
sowohl von geistlichen als auch als weltlichen Herrschern als
Kindertöter und Frauenschänder dargestellt: Das Motiv der auf
Zäune aufgespießten oder mit dem Schwert in zwei Stücke geteilten
Kinder zielte darauf ab, Analogien zum Kindermord von Bethlehem
herzustellen. So soll Kurt Faber
im !6. Jh. n.Chr. öffentlich verkündet haben: „Es gibt
unter dem Himmel keine grausameren und kühneren Schurken als die
Türken, welche kein Alter oder Geschlecht verschonen und gnadenlos
jung und alt zugleich niederstrecken und unreife Früchte aus dem
Schoße der Mütter ausreißen.“
Das gleiche Motiv wurde auch später bei den
Kolonialisten verwendet, um die Kolonialisierung zu rechtfertigen.
Das Motiv wird bis heute unverändert bei Kriegen als
Kriegslügen gegen den Islam von der
Westlichen Welt im Rahmen des
Softwar
eingesetzt.
Eine moderne Variante dieser Propaganda besteht darin zu
behaupten,
Muslime würden ihre eigenen Kinder an die Front schicken und
sie über Minenfelder laufen lassen, damit diese explodieren und
der Weg für die erwachsenen Soldaten frei wird und Ähnliches.