Kindertöter
Kindertöter und Frauenschänder

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Foto: Antiosmanische Zeichnung aus dem 16. Jh. n.Chr., vermutlich aus Österreich.

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Der Vorwurf des Kindermordes und der Frauenvergewaltigung gehört zu den ältesten Propagandamitteln des Krieges, um den Feind als "Kindertöter und Frauenschänder" die Menschlichkeit abzusprechen.

In der antiosmanischen Propaganda wurden die Osmanen sowohl von geistlichen als auch als weltlichen Herrschern als Kindertöter und Frauenschänder dargestellt: Das Motiv der auf Zäune aufgespießten oder mit dem Schwert in zwei Stücke geteilten Kinder zielte darauf ab, Analogien zum Kindermord von Bethlehem herzustellen. So soll Kurt Faber im !6. Jh. n.Chr. öffentlich verkündet haben: „Es gibt unter dem Himmel keine grausameren und kühneren Schurken als die Türken, welche kein Alter oder Geschlecht verschonen und gnadenlos jung und alt zugleich niederstrecken und unreife Früchte aus dem Schoße der Mütter ausreißen.“

Das gleiche Motiv wurde auch später bei den Kolonialisten verwendet, um die Kolonialisierung zu rechtfertigen. Das Motiv wird bis heute unverändert bei Kriegen als Kriegslügen gegen den Islam von der Westlichen Welt im Rahmen des Softwar eingesetzt.

Eine moderne Variante dieser Propaganda besteht darin zu behaupten, Muslime würden ihre eigenen Kinder an die Front schicken und sie über Minenfelder laufen lassen, damit diese explodieren und der Weg für die erwachsenen Soldaten frei wird und Ähnliches.

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