Kidrontal
Kidrontal

Aussprache: wadiy al dschuz
arabisch:
وادي الجز
persisch:
englisch:
Kidron Valley

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Das Kidrontal ist ein Tal im Abschnitt zwischen dem Berg des Felsendoms und Ölberg. Es wird auch Tal Joschafat genannt.

Es ist ein kleines Tal, das den Berg des Felsendoms und die Altstadt von Jerusalem im Westen und den Ölberg im Osten voneinander trennt und in einem Bogen durch die Wüste Juda bis ans Tote Meer verläuft. Das Wadi Kidron wird heutzutage teilweise unterirdisch geführt. Bedeutende Stätten im und am Kidrontal sind: Die so genannte Todesangstbasilika im Garten Gethsemani, der große jüdische Friedhof, das Grabmal des Absalom sowie die Grabmäler des Jakobus und ein vermutetes Grab des Zacharias (a.) [zakariyya] und das angebliche Mariengrab.

Manche Muslime bringen die Sirat-Brücke in einen Zusammenhang mit einem Seil, welches vom Tempelberg über das Kidrontal zum Ölberg gespannt wird.

Der hebräische Name wird auf die Verbalwurzel „trüb, undurchsichtig sein“ zurückgeführt. In früheren Schriften wird das Tal auch als „Tal Josaphat“ bezeichnet. Die Bezeichnung war bei den Kreuzfahrern üblich. So hieß auch das große Benediktinerkloster im Bereich des Mariengrabes Sancta Maria in valle Josaphat.

Kidrontal und Silwan (1955)

Postkarte um 1912 n.Chr.

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