.Bücher
zu Gesundheit im Islam finden Sie im Verlag Eslamica.
Die
Khadija-Moschee in Berlin gilt als erste
Moschee in Ostberlin und ist benannt nach
Chadidscha (a.).
Sie steht in der Tiniusstraße 7 (13089 Berlin). Die Erbauer der
Moschee haben die englische Schreibweise vorgezogen. Von
vielen
Muslimen wird die
Moschee jedoch nicht als solche anerkannt, da sie von dem
Zweig der
Ahmadiyya (AMJ) betrieben wird, die es ihren Töchtern
verbietet,
Muslime außerhalb der
Ahmadiyya zu heiraten und somit andere
Muslime nicht dem
Islam
zugehörig akzeptiert.
Sie steht in Berlin-Heinersdorf und soll von der
Frauenorganisation Lajna Imaillah finanziert worden sein. Die
Moscheegemeinde war zuvor in Berlin-Reinickendorf ansässig.
Ursprünglich soll bereits in den 1920er Jahren die erste
Moschee in Europa in Berlin geplant und der Grundstein für
sine solche
Moschee soll am 5. August 1923 in der Riehlstraße/Ecke
Dresselstraße gelegt worden sein. Doch die einsetzende
Währungskrise und der spätere Weltkrieg machten den Bau
unmöglich. Verbliebene Gelder wurden abgezogen und in den Bau
der Fazl-Moschee in London investiert.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Idee neu
belebt und eine neue Grundsteinlegung erfolgte am 2. Januar
2007. Als erste Moschee auf dem Gebiet der ehemaligen DDR
entstand im Pankower Ortsteil Heinersdorf die Khadija-Moschee.
Eingeweiht wurde sie in Gegenwart des religiösen Oberhauptes
der
Ahmadiyya, dem so genannten Kalifen, am 16.10.2008.
Zugegen waren zahlreiche Bundestagsabgeordnete,
Landtagsabgeordnete und Bezirkspolitiker. Zur Moschee gehört
ein Verwaltungsgebäude. Im ersten Stock befinden sich die
Wohnung des Imam. Im unteren Teil sind Büroräume, eine
Bibliothek mit Lesesaal und eine kleine Küche angesiedelt.
Hier werden für die Besuchergruppen Kaffee und Tee sowie
kleine Speisen zubereitet. Neben dem Verwaltungsgebäude
richtete die Gemeinde einen Spielplatz ein. Dieser Spielplatz
ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich und ist nicht
ausschließlich den Gemeindekindern vorbehalten. In Berlin
leben rund 300 Mitglieder der
Ahmadiyya (AMJ).
Nach eigenen Angaben steht die
Moschee auf einem 4790 m² großen Areal und bietet Platz
für ca. 250 Betende. Architekt soll Mubashra Ilyas sein. Die
Kuppel der Moschee ist 4,5 Meter hoch bei 9 Metern Durchmesser
und das Minarett ist 13 Meter hoch. Ein
Minarett ist an das Gebäude gebaut.
Die Kosten für den Bau
sollen sich auf 1,7 Millionen Euro belaufen. Sie wurde am 16.
Oktober 2008 eröffnet.
Bereits im Jahre 1989 eröffnete die
Ahmadiyya (AMJ) eine
Moschee in Berlin in der Meteorstraße im Bezirk
Reinickendorf. Hierzu wurde ein Einfamilienhaus umgebaut. In
jenem Gebäude befanden sich die Moschee, die Wohnung des Imams
und die Büroräume. Heute ist das Haus weiterhin im Besitz der
Gemeinde und dient als Gästehaus. Gottesdienste finden
dort nicht mehr statt.