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Ein Kammermohr bzw. Hofmohr war die Bezeichnung eines Dieners
am Hof, der eine sehr dunkle Hautfarbe hatte und als
Mohr
arbeitete.
Im Gegensatz zum
Kammertürken musste der Kammermohr äußerlich erkennbar
sein. Zumeist kamen die Kammermohren aus
muslimischen Ländern und wurden während der Kolonialzeit
verschleppt. Der Begriff Kammermohr wurde belegbar ab 1747
sogar offizieller Terminus des Hofprotokolls.
Bei offiziellen Anlässen trat der Kammermohr in einem
prächtigen Kostüm mit Turban auf, um die Macht des Herrschers
bzw. reicher Kaufleute sowie deren internationale Beziehungen
nach Außen zu repräsentieren. Selbst kirchliche Würdenträger
hielten sich einen Kammermohr.
Namentlich bekannte Kammermohren waren unter anderem: