K. Hüsamettin Camii
Kadi Hüsamettin Moschee

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Kadi Hüsamettin Mosque

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Die Kadi Hüsamettin Moschee ist eine Moschee im Stadtteil Schehzadebaschi im europäischen Teil Istanbuls.

Sie hießt vollständig "Kadı Hüsameddin Çamaşırcı Hacı Mustafa Efendi 18 Sekbanlar Camii" und gilt als Moschee in Istanbul mit dem längsten Namen.

Der oberste Richter (Kadi) von Istanbul zur Zeit von Süleyman I. namens Kadi Hüsamettin Tschelebi (Kadı Hüsamettin Çelebi) war der erste Stifter um 1540 n.Chr. Bereits zuvor waren hier mehrere Einheiten der Janitscharen stationiert, deren vordere Stoßtrupps “Sekban” genannt wurden. Während des Baus der Moschee wurden 18 Märtrer der Sekban hier beigesetzt, so dass die Moschee zunächst unter dem Namen 18 Sekban bekannt war. 1755 ist die Moschee abgebrannt und wurde vom Textilhändler (Çamaşırcı) Hacı Mustafa Efendi neu aufgebaut. Da man im Anschluss alle dieser Ereignisse i Namen gedenken wollte, entstand der extrem lange Name der vergleichsweise kleinen Moschee. Im 19. Jh. n.Chr. wurde die Moschee von Altunizade Ismail Efendi vollständig restauriert aber er fügte seinen Namen nicht auch noch dazu.

Der Innenbereich der Moschee ist schlicht aufgebaut. Neben einer einfachen Gebetsnische [mihrab], die in die Wand eingelassen ist, gibt es ein Vortragspodium [kursi] und eine Kanzel [minbar] in Holz. Die Moschee verfügt über ein Minarett, ein Ziegeldach und einen benachbarten Friedhof.

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