.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Jakob (a.) ist Sohn
Isaaks
(a.) und Vater von
Josef (a.).
Er ist ein
Prophet des
Islam.
Im
Heiligen Qur'an wird Jakob (a.) unter anderem bei folgenden
Versen
erwähnt: 2:132 und folgende. Die bekannteste Erwähnung des
Propheten Jakob (a.) erfolgt in der
Sure
12, die nach seinem Sohn
Josef (a.)
benannt ist. Jakob (a.) wird von seinem Sohn getrennt und
sorgt sich um ihn. Während ihm vorgespielt wird, dass
Josef (a.)
gestorben sei, ist Jakob (a.) fest davon überzeugt, dass
Josef (a.)
noch lebt und wird am Ende mit ihm vereinigt. Die Geschichte
erläutert, wie Jakob (a.) in der Lage ist, einen Traum seines
Sohnes zu verstehen und beinhaltet zudem Hinweise auf die
Zwölf Imame und die
Ahl-ul-Bait.
Gemäß
Taurat
gab es
Jakobs (a.) Kampf mit dem Engel. Derartige Schilderungen
werden aus
islamischer Sicht als extreme Verfälschungen und zudem
Entwürdigungen gegenüber dem
Schöpfer wie auch gegenüber fehlerfreien
Propheten betrachtet. Das Motiv wird aber
bedauerlicherweise von
Abu Huraira aufgegriffen und er lässt in einer
fabrizierten
Überlieferung, die er
Prophet Muhammad (s.) zuschrieb, den
Propheten
Moses
(a.) mit einem
Engel
kämpfen und diesem sogar ein Auge ausschlagen. Obwohl
derartige Schilderungen dem Geist des
Islam
widersprechen, konnten sie sich in einigen Vorstellungen
einnisten.
Gemäß
Taurat
(Gen 33,19) kaufte
Jakob (a.)
ein Grundstück bei
Sichem,
welches als
Jakobsbrunnen bekannt ist. Ihm wird im alten Testament
auch der Beiname Israel zugeordnet, weshalb sich
Juden
auch als Israelis bezeichnen.