.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Islin im Bezirk
Jerusalem war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 21 Kilometer westlich von
Jerusalem
und hatte zuletzt 302 Einwohner. Im Jahr 1596 n. Chr. wurde
Islin als Islit im Steuerregister der
Osmanen eingetragen mit 14
muslimischen Haushalten, die Steuern entrichtet haben auf
Weizen, Gerste, und Ziegen oder Bienenstöcke. In den späteren
1870er Jahren war der Ort zeitweilig unbewohnt und erst zu
Beginn des 20. Jh. wieder besiedelt.
Das Dorf wurde am 17. und 18. Juli 1948 von dem vierten
Bataillon der Harel Brigade im Rahmen der Operation Dani
angegriffen und die Bevölkerung vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört. Den
Palästinensern wird jegliches Rückkehrrecht verweigert.