Isl. Entwicklungsbank
Islamische Entwicklungsbank

Aussprache:
arabisch:
‏البنك الإسلامي للتنمية
persisch:
بانک توسعه اسلامی
englisch:
Islamic Development Bank

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Islamische Entwicklungsbank ist eine von mehreren Staaten getragenen Bank, die die Entwicklung der ärmeren Länder in der Welt des Islam unterstützen soll.

Die Islamische Entwicklungsbank wurde im Juli 1975 von den damaligen Mitgliedern der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC). Sitz der Bank ist Dschidda in Saudi-Arabien. Die zwei Organe der Bank sind der Gouverneursrat und das Exekutivdirektorium. Mindestens einmal pro Jahr treffen sich die Vertreter der Mitgliedsländer. Jedem Mitgliedsland steht ein so genannter Gouverneur und ein stellvertretenden Gouverneur zu. Meist wir die Aufgabe von den jeweiligen Finanzminister der Staaten und deren Stellvertreter erfüllt. Der Gouverneursrat entscheidet über das Budget und die Befugnisse der Entwicklungsbank. Ausführendes Organ ist das Exekutivdirektorium bestehend aus 14 Personen. Sieben davon stellen die größten Kapitalzeichner, die restlichen Mitgliederstaaten wählen die übrigen sieben Exekutivdirektoren.

Die Sieben Hauptgeldgeber der Islamischen Entwicklungsbank waren im August 2015t: Saudi-Arabien (26.57%), Libyen (10.66%), Iran (9.32%), Ägypten (9.22%), Türkei (8.41%), Vereinigte Arabische Emirate (VAE) (7.54%) und Kuwait (7.11%)

Alle Aktivitäten erfolgen nach den Grundsätzen des Islamischen Bankwesens, wobei sowohl infrastrukturelle als auch sozialpolitische Maßnahmen gefördert wesen. Zinsen sind genau so ausgeschlossen wie das Generieren von Geld, das nicht vorliegt. Auch in Nicht-Mitgliedstaaten können z.B. zur Förderung von islamischen Bildungszentren Förderungen erfolgen.

Die Mitgliedschaft können grundsätzlich alle Staaten erlangen, die auch Mitglieder in der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) sind.

© seit 2006 - m-haditec GmbH - info@eslam.de