Unter irdischem Leben wird im
Islam
das Leben im
Diesseits verstanden, in dem der aus
Lehm
geschaffene
Mensch
eine begrenzte Zeitperiode verbringt. Im irdischen Leben hat
der
Mensch die
Freiheit, sich für oder gegen die
Ergebenheit [taslim] in Gott zu entscheiden mit allen
jeweils daran gekoppelten Konsequenzen. Das irdische Leben
beginnt mit der
Geburt
bzw. dem Einhauchens des
Geistes
[ruh] in das Embryo im dritten Monat und endet mit dem
Ableben, Tod [maut]. Alle Ereignisse dazwischen werden als
Prüfungen verstanden und können durch
Anstrengung [dschihad] überwunden werden.