.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Imam Alis (a.) Regierungsrente an einen Christen ist ein
Ereignis während der Regierungszeit
Imam Alis (a.) und verdeutlicht die Gleichbehandlung von
Christen unter seiner Herrschaft.
Ein
Christ hatte sein ganzes Leben lang hart gearbeitet und
sich selbst versorgt. Doch er konnte nichts für sein Alter
ansparen und wurde immer älter. Im Alter wurde er zudem blind.
Da er nicht mehr arbeiten konnte und keine Versorger hatte,
wurde er zum Bettler. Er stand immer an der gleichen Ecke
eines bestimmten Weges um zu betteln. Die Menschen hatten
Mitleid mit ihm und gaben ihm einige
Spenden [sadaqa], von denen er lebte.
Eines Tages kam
Imam Ali (a.) an diesem Weg vorbei und sah den Bettler in
dieser Situation.
Imam Ali (a.) erkundigte sich über der alten Mann und
fragte nach den Einflussfaktoren, die ihn zu dieser Situation
führten und erfuhr die Umstände. Gleichzeitig wiesen die
Informanten immer wieder darauf hin, dass es sich bei dem
Betroffenen um einen
Christen handelt.
Da er sich selbst versorgt hatte, so lange er konnte, und
nun bedürftig war, ordnete
Imam Ali (a.) an, dass eine Lebensrente aus der
Islamischen Gemeinwohlkasse [bait-ul-mal] zu erhalten
habe. Derartige Handlungen waren zum einen Vorläufer der in
der
Westlichen Welt erst über ein Jahrtausend später
eingeführten Rente für Bedürftige, als auch Hinweise für die
vorzüglich Behandlung Andersgläubiger im
Islam.