Ibn Sirin
  Muhammad ibn Sirin

Aussprache:
arabisch:
محمد بن سيرين
persisch:
englisch: Ibn Sirin

33 - ??? n.d.H.
653 - ??? n.Chr.

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Abu Bakr Muhammad Ibn Sirin al-Ansari war ein sunnitischer Gelehrter des 8. Jh.n.Chr. und bekannt für seine Traumdeutungen.

Er wurde in Basra 33 n.d.H. (653 n.Chr) geboren und starb 110 n.d.H. (728). Sein Vater soll ein Kriegsgefangener gewesen sein. Sein Mutter Safiyya soll eine ehemalige Sklavin von Abu Bakr gewesen sein.

Sein bekanntestes Werk handelt über Traumdeutung "Taabir-ul-Ru'aya" (Was Träume bedeuten), dessen Original allerdings abhanden gekommen ist. Im 16. Jh. n.Chr. taucht zwar eine Übersetzung ins Latein auf, es bleibt aber unklar, welche Quelle verwendet wurde.

Gemäß Ibn Aun wurde er zum Leichenwäscher von Anas ibn Malik bestimmt. So schildert Ibn Aun: "Als Anas ibn Malik im Sterben lag, befahl er, dass er von Muhammad ibn Sirin gewaschen werden sollte, der auch das Ritualgebet für Verstorbene leiten sollte. Muhammad ibn Sirin war zu dieser Zeit im Gefängnis. So gingen die Leute zum Befehlshaber, der ein Mann der Banu Assad war, und er gab Muhammad ibn Sirin die Erlaubnis, am Ritualgebet für Verstorbene teilzunehmen. Ibn Sirin ging hin, wusch den Leichnam, hüllte ihn ein und betete in der Festung von Anas in at-Taff für ihn. Dann kehrte er ins Gefängnis zurück, ohne seine Familie besucht zu haben.

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