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Ibn Radschab al-Hanbali, auch bekannt als Ibn Radsch, war ein
Gelehrter [faqih] der
Hanbaliten im 14. Jh. n.Chr.
Sei eigentlicher Name war Zainuddin Abul-Faradsch
Abdurrahman ibn Ahmad ibn Radschab. Er ist im Jahr 1335/36
n.Chr. in
Bagdad
geboren. Der Kurzname Ibn Radschab (Sohn des Radschab) soll
ihm von seinen Großvater verliehen worden sein, da er im
Radschab geboren sei. Eine Verfälschte und verkürzte Form
als Ibn Radsch dürfte durch Abschreibefehler entstanden sein.
Sowohl der Großvater als auch der Vater von Ibn Radschab
waren
Gelehrter [faqih] einer wohlhabenden Familie. Im Alter von
fünf Jahren zog Ibn Radschaba Familie nach
Damaskus. Ibn Radschab
wurde in
Damaskus,
Jerusalem und
Mekka
ausgebildet. Insbesondere in
Mekka
studierte er den
Islam.
Zurück in
Damaskus lehrte er
Überlieferung [hadith], worauf er sich spezialisiert
hatte. Gegen Ende seines Lebens begann Ibn Radschab, einen
Kommentar zu
Sahih Buchari zu verfassen, erreichte aber nur das Kapitel
über die Totengebete, bevor er starb.
Ibn Radschab starb am
Montagabend 4.
Ramadan 795
n.d.H. (14. Juli 1393) in
Damaskus im Alter von neunundfünfzig Jahren in einem
Garten, den er in Damaskus angemietet hatte. Er wurde am nächsten Tag auf dem
Bab Saghir Friedhof beigesetzt. Er hinterließ zahlreiche
Werke.