.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ibdis im Bezirk Gaza war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Die Ortschaft lag 30 Kilometer nordöstlich von Gaza-Stadt
in der Küstenebene in einer Höhe von ca. 75 Metern. Im Jahr
1596 n.Chr. hatte die Ortschaft unter den
Osmanen 193 Einwohner, wobei damals nur die
steuerpflichtigen Männer gezählt wurden. Sie entrichteten
Steuern auf Weizen, Gerste, Sesam, Obst, Weintrauben und
Ziegen.
Bei der Volkszählung 1922 n.Chr. unter britischer Besatzung
lebten 319 Einwohner in der Ortschaft, allesamt
Muslime. 1931 waren es 425
Muslime, die in insgesamt 62 Häusern gelebt haben. 1945
wurden 540 Einwohner registriert. Sie haben 4.593
Dunum
Land bewirtschaftet davon 149
Dunum
für Obst und 4307
Dunum
für Getreide.
Das Dorf wurde ab dem 17. Februar immer wieder
angegriffen. Bis Anfang Juni wurde es von zionistischen
Kräften eingenommen. Der überlebende Teil der Bevölkerung
wurde vertrieben bzw. zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im
Anschluss geplündert und völlig zerstört, um jegliche Hoffnung
auf Rückkehr für die Einwohner zunichte zu machen.