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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Henna ist eine natürlicher Farbstoff, der aus den Blättern der
Henna-Pflanze (lawsonia inermis) gewonnen wird.
Zur Herstellung werden die Blätter getrocknet und zu einem
feinen Pulver gemahlen. Wenn dieses Pulver mit Wasser,
Zitronensaft oder ähnlichen Flüssigkeiten gemischt wird,
entsteht eine Paste, die zum Färben der Haut, der Haare und
sogar der Nägel verwendet werden kann. Henna ist besonders
bekannt für seine Verwendung in der Körperkunst, insbesondere
in Form von temporären Tattoos, die oft in verschiedenen
Kulturen bei Hochzeiten, Festen und anderen Zeremonien
angewendet werden.
Die Henna-Paste färbt die obersten Hautschichten in einem
charakteristischen rötlich-braunen Farbton. Diese Färbung ist
nicht dauerhaft und verblasst im Laufe der Zeit, normalerweise
innerhalb von ein bis drei Wochen. Henna wird weltweit in
vielen Kulturen geschätzt, vor allem auch in
muslimischen Regionen.
Henna hat in manchen Regionen bei
muslimischen Hochzeitszeremonien eine zentrale Bedeutung.
Es ist üblich, dass die Braut am Vorabend der Hochzeit in
einer speziellen Zeremonie, bekannt als "Henna-Nacht" oder "Mehndi",
mit Henna bemalt wird. Die aufgetragenen Muster sind oft sehr
kunstvoll und sollen Glück, Liebe und Segen symbolisieren.
Während der
Feste [id]
nutzen manche muslimische Frauen Henna, um ihre Hände und Füße
zu schmücken.
Henna wird im Islam als zulässige Form der Schönheitspflege
angesehen, da es sich um eine natürliche und temporäre
Substanz handelt und die Benetzung der Haut nicht verhindert,
was für die
rituelle Reinigung von Bedeutung ist. Henna wird oft auch
für die Färbung der Haare verwendet.
Obwohl hauptsächlich bei Frauen verbreitet, verwenden
manche
muslimischen Männer Henna, um ihre Bärte oder Haare zu
färben.