Rechtschreibauffälligkeiten
نِعْمَة

نِعْمَت

Gunst-Auffälligkeit

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch:

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Die Gunst-Auffälligkeit ist eine Rechtschreibauffälligkeit und gehört somit zu den Stilelementen des Heiligen Quran, um auf die Bedeutung besonders wichtiger Aspekte hinzuweisen.

Das Wort "nimat" [نِعْمَة], was Gunst oder Huld bedeutet, wird üblicherweise mit einem ta-marbuta [ة] beendet, was dazu führt, dass der Schlussbuchstabe bei allein stehendem Wort nicht mitgelesen wird, also "nimah". In acht Versen im Heiligen Quran wird die unübliche Schreibweise mit ta [ت] am Ende verwendet, so dass der Begriff [نِعْمَت] geschrieben wird, wie z.B. im Vers 31:31. Eine gängige Übersetzung lautet:

"Hast du nicht gesehen, dass das Schiff durch Gunst Allahs auf dem Meer fährt, damit Er euch etwas von seinen Zeichen sehen lässt? Darin sind wahrlich Zeichen für jeden, der sehr geduldig und sehr dankbar ist."

Wird die Markierung des Verses durch die T-Auffälligkeit berücksichtigt und die variablen Präpositionen korrekt übersetzt, so folgt:

"Hast du nicht gesehen, dass das Schiff mit Gunst Allahs auf dem Meer fährt, damit Er euch etwas von seinen Zeichen sehen lässt? Darin sind wahrlich Zeichen für jeden, der sehr geduldig und sehr dankbar ist."

Gunst Allahs wird somit zu einem Mitleid der Ahl-ul-Bait (a.), aktuell Imam Mahdi (a.) und das Schiff ist das Rettungsschiff [Safinat-un-Nadschat].

Die Gunst-Auffälligkeit gehört zu der Kategorie der T-Auffälligkeiten.

© seit 2006 - m-haditec GmbH - info@eslam.de