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Die Gunst-Auffälligkeit ist eine
Rechtschreibauffälligkeit und gehört somit zu den
Stilelementen des Heiligen Quran, um auf die Bedeutung besonders wichtiger
Aspekte hinzuweisen.
Das Wort "nimat" [نِعْمَة],
was Gunst oder Huld bedeutet, wird üblicherweise mit einem ta-marbuta [ة]
beendet, was dazu führt, dass der Schlussbuchstabe bei allein
stehendem Wort nicht mitgelesen wird, also "nimah".
In acht
Versen im
Heiligen Quran wird die unübliche Schreibweise mit ta [ت]
am Ende verwendet, so dass der Begriff [نِعْمَت]
geschrieben wird, wie z.B. im Vers 31:31. Eine gängige
Übersetzung lautet:
"Hast du nicht gesehen, dass das Schiff durch Gunst Allahs
auf dem Meer fährt, damit Er euch etwas von seinen Zeichen
sehen lässt? Darin sind wahrlich Zeichen für jeden, der sehr
geduldig und sehr dankbar ist."
Wird die Markierung des Verses durch die T-Auffälligkeit
berücksichtigt und die variablen Präpositionen korrekt
übersetzt, so folgt:
"Hast du nicht gesehen, dass das Schiff mit Gunst Allahs
auf dem Meer fährt, damit Er euch etwas von seinen Zeichen
sehen lässt? Darin sind wahrlich Zeichen für jeden, der sehr
geduldig und sehr dankbar ist."
Gunst Allahs wird somit zu einem Mitleid der
Ahl-ul-Bait (a.), aktuell
Imam
Mahdi (a.) und das Schiff ist das
Rettungsschiff [Safinat-un-Nadschat].
Die
Gunst-Auffälligkeit gehört zu der Kategorie der
T-Auffälligkeiten.