.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das
Gonbad-i-Kabud, auch Gumbad-i-Kabud geschrieben, ist ein
Gonbad
bzw. Mausoleum in
Maragha in dem es Fliesen mit außergewöhnlichen Mustern
gibt.
Der Gonbad-i-Kabud (Blauer Turm) wurde 1197
n.Chr. erbaut. Es wird auch als Mausoleum der Mutter Hulagu
Chans bezeichnet, obwohl sie wohl eine
Christin war und das Grabmal islamische ausgestattet und
angeordnet ist.
Der Turm ist mit Mosaiken verziert, die eine
gewisse Ähnlichkeit mit der in der
Westlichen Welt erst 1973 entdeckten
Penrose-Parkettierungen aufweisen. Dabei handelt es sich um
sogenannte aperiodische Kachel-Mustern, welche eine Ebene
dennoch lückenlos ausfüllen kann, ohne dass sich dabei ein
Grundschema periodisch wiederholt. Diese Art der Parkettierung
wurde erst Ende des 20 Jh. mathematisch begründet. Im Jahr
2011 n.Chr. wurde sogar ein Nobelpreis für Chemie vergeben,
für die Entdeckung solcher Muster in der Natur.