Gonbad-i-Kabud
Gonbad-i-Kabud

Aussprache: gumbat-i-kaabud
arabisch:
persisch:
گنبد کبود
englisch:
Gonbad-e Qabus

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Das Gonbad-i-Kabud, auch Gumbad-i-Kabud geschrieben, ist ein Gonbad bzw. Mausoleum in Maragha in dem es Fliesen mit außergewöhnlichen Mustern gibt.

Der Gonbad-i-Kabud (Blauer Turm) wurde 1197 n.Chr. erbaut. Es wird auch als Mausoleum der Mutter Hulagu Chans bezeichnet, obwohl sie wohl eine Christin war und das Grabmal islamische ausgestattet und angeordnet ist.

Der Turm ist mit Mosaiken verziert, die eine gewisse Ähnlichkeit mit der in der Westlichen Welt erst 1973 entdeckten Penrose-Parkettierungen aufweisen. Dabei handelt es sich um sogenannte aperiodische Kachel-Mustern, welche eine Ebene dennoch lückenlos ausfüllen kann, ohne dass sich dabei ein Grundschema periodisch wiederholt. Diese Art der Parkettierung wurde erst Ende des 20 Jh. mathematisch begründet. Im Jahr 2011 n.Chr. wurde sogar ein Nobelpreis für Chemie vergeben, für die Entdeckung solcher Muster in der Natur.

© seit 2006 - m-haditec GmbH - info@eslam.de