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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Goldene Tor (Bab al-Dhahabi) ist eines der acht Tore in
der historischen Stadtmauer
Jerusalems und befindet sich im östlichen Teil.
Es ist eines von
Jerusalems acht Altstadttoren, aber
das einzige Tor in der Stadtmauer, das direkt zum
Felsendom führt.
Jesus
(a.) soll die Stadt durch dieses Tor betreten haben. Die
heutige Form des zuvor bestehenden Tores soll auf den
oströmischen Kaiser Herakleios zurückzuführen sein. Durch
dieses Tor soll er das Heilige Kreuz 630 n.Chr. in die Stadt
zurückgeführt haben. Dafür wurde es als Triumphtor mit
Doppelportal gestaltet. Der letzte Wiederaufbau erfolgte unter
den
Süleyman I. im Zeitraum 1537-1541 n.Chr.. Das Goldene Tor
wurde auf Befehl
Süleymans I. nach dem Wiederaufbau zugemauert. Dadurch
sollten Externen der Zugang zum
Felsendom erschwert werden. An der Mauer entstand ein
umfangreicher
Friedhof der
Muslime, der eine zusätzliche Hürde darstellen sollte.
Juden glauben, dass das Tor mit Ankunft des von ihnen
erwarteten Messias wiedereröffnet wird. Es wurden Legenden
gebildet, wonach
Süleyman I. genau das verhindern wollte und deshalb das
Tor zumauern ließ.

Östliche Stadtmauer mit Goldenem Tor und
Friedhof der
Muslime
(1875 n.Chr. von Felix Bonfils)

ca. 1875