Feqiye Teyran
Feqiye Teyran

Aussprache:
arabisch:
فقی طیران
persisch:
فقی طیران
englisch:
Feqiye Teyran

1590 - 1660 n.Chr.

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Feqiye Teyran war ein Mystiker und Dichter, der in der Sprache Kurmandschi schrieb.

Als sein bekanntestes Werk gilt: Zembîlfiroş [3] und einer der ersten literarischen Berichte über die Schlacht von Dimdim, die 1609 und 1610 stattfand. Er gilt als Pionier der kurdischen Mystik [tasawwuf] und wird insbesondere im Osten von Anatolien, wo er gelebt habt, verehrt.

Er wurde wohl um 1590 n.Chr. im Dorf Verezuz bei Hakkâri im Osmanen - Osmanischen Reich als Mir Mihemed geboren. Der Name dürfte eine Verballhornung von Muhammad (s.) sein. Sein Vater hieß Abdullah und Teyran entstammte einer Familie von Beys. Er absolvierte die klassische Ausbildung in einer Madrasa. Während seines Studiums reiste er in der Gegend viel umher. Er schloss ich einem Derwisch an, fing an zu dichten und las seine Gedichte auf den Versammlungen und Madrasas, die er besuchte. Er starb in Miks, aber sein Grabstein wurde erst 2013 n.Chr. im Dorf Şandis in Hizan gefunden.

Gedichte von Teyran, die als „bunt“ beschrieben wurden, wurden später in der kurdischen Volksmusik verwendet. Zu den Themen gehörten göttliche Liebe, Wissen, Weisheit, weibliche Schönheit, Natur und  Einheit der Existenz [wahdat-ul-wudschud]. Seine Gedichte sind bevorzugt Vierzeiler.

Als sein bedeutsamstes Werk gilt Zembîlfiroş, das auf einer wahren Liebesgeschichte basieren soll. In Van ist ihm der Feqiye Teyran Park gewidmet.

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